Fernseher, die ausgeschaltet wie eine durchsichtige Glasscheibe wirken, waren lange nur eine Zukunftsvision. Doch auf der IFA 2019 zeigt Panasonic beeindruckende Fortschritte bei der neuen Technik.
2020 soll es bereits soweit sein, doch bis dahin steht noch viel Arbeit bevor, auch wenn der aktuelle Stand bereits beeindruckend ist. In einem Holzrahmen sieht das aktuelle Modell auch noch schicker aus als die Scheiben ohne Rahmen in der Version zuvor.
Doch der Rahmen dient nicht nur der Optik, denn dort will Panasonic die Teile des Fernsehers verstecken, die nicht durchsichtig sind. Aktuell versteckt der Hersteller die Technik noch im Boden oder Sockeln.
Das TV-Bild selbst wird von einer durchlässigen OLED-Folie erzeugt, die zwischen zwei Glasscheiben steckt.
Neben ausgeschaltet und damit durchsichtig und dem normalen Bild, durch das man nicht schauen kann, gibt es auch einen Teiltransparent-Modus.
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Allerdings ist bei teilweiser Transparenz der Kontrast noch etwas schwach, sodass in stark ausgeleuchteten Räumen das Bild schwerer zu erkennen ist.
Im normalen, undurchsichtigen TV-Modus wirkt die Bilddarstellung allerdings schon sehr gut.
Bisher nur Full-HD-Auflösung
Dass der Fernseher nur ein Prototyp ist, erkennt man schnell an den technischen Daten. Auf 50 Zoll Bildschirmdiagonale werden nur 1.920 x 1.080 Pixel verteilt. Das ist zwar immerhin Full-HD aber in Sachen Pixeldichte schon nicht mehr zeitgemäß.
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Auch die Beeinflussbarkeit des Bildes durch Licht von hinten ist noch nicht optimal. Der transparente Fernseher dürfte sich also vorerst noch nicht als Haupt-TV durchsetzen, aber Panasonic zeigt auf der IFA auch einige interessante Beispiele.
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In einem Weinkühlschrank verbaut zeigt das Display Temperatur und Luftfeuchtigkeit live an, während die Getränke durch die Teiltransparenz weiterhin zu sehen sind. Auch eine Vitrine, die auf Knopfdruck zum Fernseher wird, könnte sich das Unternehmen vorstellen.
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Bis zur Markteinführung im kommenden Jahr muss Panasonic noch einige Probleme lösen. Einen Preis nannte das japanische Unternehmen für den durchsichtigen OLED-Fernseher auch noch nicht. Günstig dürften die ersten Modelle jedoch nicht werden.
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