Der Marketingdirector von Valve, Doug Lombardi, sagte in einem Interview mit MaximumPC. dass Physik-Karten dass bekannte Henne-Ei-Problem hätten. Zwar könnten sie einige Vorteile bieten, würden aber so gut wie nicht verbaut, was seinerseits wieder dafür sorgt, dass kaum Spiele Unterstützung bieten. Daher gäbe es für Spieler keinen Grund, die Karten zu erwerben. Valve weiss zwar, dass Spieler gerne Physikberechnungen in Spielen haben, hat jedoch dafür die Source-Engine erweitert und diese Möglichkeiten bereits auf Singlecore-Prozessoren geboten. Heute habe man jedoch bereits wesentlich schnellere Dual- und Quadcores.
Cevat Yerli von Crytek erkennt ein anderes Problem. So müssten die Physikkarten schon ein besonderes Spielerlebnis ermöglichen, welches sich von dem unterscheidet, was auf normalen Rechnern möglich ist, damit es sich für Spieler lohnt, die Karten zu kaufen. Gleichzeitig müssten diese Spiele aber auch für die Mehrheit der Spieler verwendbar sein, die so eine Karte nicht besitzen. Crytek will aber das Gameplay nicht ändern, damit auch schwächere PCs gut funktionieren. Ausserdem habe man den Programmcode nun jahrelang optimiert, damit er sowohl ältere Prozessoren als auch Mehrkern-CPUs nutzen kann.
Ageia dagegen steht verständlicherweise auf dem Standpunkt, dass optmierte Hardware die beste Lösung für Physikberechnungen sei, die ansonsten mehrere oder gar Hunderte CPU-Kerne benötigen würde. Weder hätten CPUs genug unabhängige Rechenkraft dafür, noch GPUs genug Speicherbandbreite, so Michael Steel von Ageia. Eine Hoffnung für Ageia ist die Unreal 3 Engine, die PhysX unterstützt. Allerdings bräuchte es, wie es Doug Lombardi von Valve ausdrückte, schon "etwas Abgefahrenes, das nur auf einer PPU möglich ist, um Kunden und Entwickler anzuziehen".
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