AMD Freesync - Monitore von BenQ und Viewsonic angeblich vor Weihnachten

Mit Samsung hat AMD einen ersten großen Hersteller bekanntgegeben, der die Freesync-Technik unterstützen wird. Es sollen aber wohl viele weitere Hersteller folgen.

Samsung wird ab März 2015 Freesync in neuen Ultra-HD-Monitoren unterstützen. Samsung wird ab März 2015 Freesync in neuen Ultra-HD-Monitoren unterstützen.

Update: Laut Fudzilla wird es sogar noch vor Weihnachten erste Freesync-kompatible Monitore im Handel geben. Die Hersteller BenQ und Viewsonic würden ihre Geräte schon sehr bald ausliefern, auch wenn der ursprünglich einmal angepeilte Termin im November nicht mehr erreicht werde. Zu den Größen und den verwendeten Panels gibt es aber keine Angaben, auch wenn es Hinweise auf Versionen mit 2.560 x 1.440 Pixeln mit bis zu 144 Hz und 3.840 x 2.160 Pixel mit 60 Hz gibt.

Update: Robert Hallock von AMD hat in einem Interview mit wccftech und auf Twitter weitere Aussagen zu Freesync gemacht. So ist Samsung nur »der erste von vielen« Herstellern, die Freesync auf Ultra-HD-Monitoren unterstützen werden. Die neuen Scaler-Chips der größsten Hersteller unterstützen laut Hallock Freesync und da diese Chips in allen TFTs zur Ansteuerung notwendig sind, sei der Weg frei für viele Freesync-Monitore. Außerdem werden bei den angekündigten Samsung-Monitoren definitiv auch IPS-Panels zum Einsatz kommen, was für viele Nutzer wegen der besseren Bildqualität und den größeren Betrachtungswinkeln wichtig ist.

Mehr Informationen zu weiteren Herstellern und deren Freesync-Monitoren werde es auf der Consumer Electronics Show im Januar 2015 geben. Ein Fragesteller auf Twitter wollte explizit wissen, wann und ob ein TFT mit 27 Zoll oder größer, Ultra-HD-Auflösung, IPS-Panel und Freesync erhältlich sein wird. Zum Termin dürfe er aufgrund einer Schweigevereinbarung nichts sagen, so Hallock, aber ein Monitor mit den erwähnten Spezifikationen existiere.

Originalmeldung: AMD hatte in den letzten Wochen und Monaten immer wieder versprochen, dass es Anfang 2015 die ersten Monitore im Handel geben wird, die Freesync unterstützen. Dabei handelt es sich um eine Technik, die wie Nvidia G-Sync variable Refreshzyklen für ein ruckelfreies und verzerrungsfreies Bild auch bei geringen Bildraten unterstützt, aber im Gegensatz dazu keine im Monitor verbaute Zusatzhardware benötigt. Freesync basiert auf dem VESA-Standard Adaptive Sync, der ab DisplayPort 1.2a unterstützt wird. Bislang hatte AMD aber noch keine Hersteller nennen können oder dürften, die Freesync-Monitore auf den Markt bringen werden.

Auf der hauseigenen „Future of Compute“-Veranstaltung hat AMD nun die Katze aus dem Sack gelassen und mit Samsung einen sehr großen und beliebten Monitor-Hersteller präsentiert. Dessen neue Ultra-HD-Modelle, die ab März 2015 veröffentlicht werden, unterstützen Freesync dank eines entsprechenden Scaler-Chips im Panel und sollen in Größen zwischen 23,6 und 31,5 Zoll auf den Markt kommen. Es handelt sich um die Modellserien Samsung UD590 mit 23,6 und 28 Zoll sowie die Serie Samsung UE850 mit 23,6, 27 und 31,5 Zoll. Später sollen dann alle UHD-Geräte von Samsung Freesync unterstützen. Mehr Details zu den Preisen oder den verwendeten Panel-Typen gibt es allerdings noch nicht.

Gerade bei hohen Auflösungen wie Ultra-HD machen variable Refresh-Raten viel Sinn, weil hier die Rechenleistung aktueller Grafikkarten bei hohen Details oft nicht mehr in der Lage ist, konstant 60 Bilder oder gar mehr pro Sekunde zu liefern. Laut AMD unterstützt Freesync sogar Refresh-Raten von nur 9 bis hoch zu 240 Hz, während Nvidia für G-Sync hier nur 30 bis 144 Hz angibt. Außerdem seien die Hersteller bei den Funktionen des OSD durch die G-Sync-Technik im Monitor eingeschränkt, was bei Freesync ebenfalls nicht der Fall sein soll.

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