AMD Radeon R7 SSD - SSDs auf OCZ-Basis mit Toshiba-Speicher (Update: AMD bestätigt)

Ein recht altes Gerücht über Solid-State-Laufwerke von AMD scheint sich nun zu bewahrheiten.

Die Radeon R7 SSD ist kein Gerücht mehr und soll bald vorgestellt werden. Die Radeon R7 SSD ist kein Gerücht mehr und soll bald vorgestellt werden.

Update: Wie Computerworld meldet, hat AMD die Gerüchte über eigene Solid-State-Laufwerke und die geleakten Informationen bestätigt. Letztere sollen von einer AMD-eigenen Informations-Webseite für Schulungen in Asien stammen. Eine offizielle Ankündigung der neuen SSD-Laufwerke ist dies allerdings noch nicht. AMD soll aber noch in wenigen Tagen die Vorstellung der neuen Radeon-R7-Laufwerke planen.

Marktforschern sind laut der Meldung der Ansicht, dass der Einstieg von AMD in den noch immer stark wachsenden SSD-Markt ein guter Schritt wäre, da die Anzahl der ausgelieferten Solid-State-Laufwerke für Desktop-Rechnern in den nächsten Jahren 39 Prozent steigen soll.

Originalmeldung: Schon Ende November 2012 gab es erste Gerüchte darüber, dass AMD nur den damals bereits vorgestellten Arbeitsspeicher unter dem eigenen Markennamen anbieten möchte, sondern dieses Geschäftsfeld auch auf Solid-State-Laufwerke ausweiten wird. So käme AMD dem Schritt eines kompletten AMD-PC immer näher. Im April 2014 gab es dann erste Hinweise auf eine Zusammenarbeit mit Toshiba, die kurz zuvor die SSD-Sparte von OCZ Technology übernommen hatten und selbst Flashspeicher herstellen. Von diesen angeblichen Radeon-SSD fehlte allerdings weiterhin jede Spur. Doch jetzt hat die chinesische Webseite Expreview einige Folien aus einer Präsentation von AMD veröffentlicht, auf denen eine AMD Radeon R7 SSD angekündigt wird.

Das Laufwerk soll einen OCZ Barefoot-3-Controller besitzen und in Kapazitäten von 120, 240 und 480 GByte angeboten werden. Der Anschluss der nur 7 Millimeter hohen SSDs im 2,5-Zoll-Format erfolgt wie üblich über SATA 6 Gbps. Als Lese- und Schreibgeschwindigkeiten gibt AMD bei sequentiellen Daten 550 MByte und 470 MByte pro Sekunde an, bei den größeren Laufwerken werden auch beim Schreiben 530 MByte pro Sekunde erreicht. Die technischen Daten erinnern bis auf kleine Unterschiede an die OCZ Vector 150, die in unserem Test mit 89 Punkten sehr gut abschnitt.

Die SSDs sollen vier Jahre lang eine tägliche Schreibleistung von 30 GByte überstehen und verwenden in 19 Nanometern hergestellten MLC-Flashspeicher von Toshiba. AMD legt laut der Präsentation auch einen 3,5-Zoll-Adapter und Cloning-Software von Acronis bei. Zum Preis und zum geplanten Veröffentlichungstermin gibt es aber noch keine Information.

OCZ Vector 150 - Bilder ansehen

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