AMD ist bekannt dafür, seine Prozessor-Architekturen anders weiterzuentwickeln als Intel und auch bei Zen scheint das der Fall zu sein. Wie der AMD-Technikchef Mark Papermaster gegenüber PC World erklärte, wird die neue Zen-Architektur der kommenden Ryzen-Prozessoren eine Lebensdauer von vier Jahren haben. Intel, die bis vor kurzem noch eine »Tick-Tock«-Strategie verfolgten, bei der jedes zweite Jahr eine neue Architektur veröffentlicht wurde, ist inzwischen auf drei Jahre umgestiegen.
Vier Jahre mit Tock-Tock-Tock
»Bei uns gibt es kein Tick-Tock. Zen wird Tock-Tock-Tock«, so die Aussage von Papermaster. Das bedeutet natürlich nicht, dass AMD in diesen vier Jahren nach der Veröffentlichung keine Verbesserungen vornehmen wird. Die grundlegende Architektur dürfte jedoch gleich bleiben.
Die neuen Ryzen-Prozessoren sollen laut dem Bericht der PC World auch direkt zum Marktstart erhältlich sein. General Manager Jim Anderson versprach, dass es keinen sogenannten »Paper Launch« geben wird, bei dem die Kunden Wochen und Monate auf Produkte warten müssen. Im Gegensatz zu früher wollte man hier dieses Mal keine Fehler machen.
Alle Modelle mit freiem Multiplikator
Aus anderer Quelle stammt eine weitere erfreuliche Information für PC-Nutzer, die ein Ryzen-System kaufen oder bauen wollen. Auch wenn AMD bisher vor allem über die Achtkern-Version von Ryzen gesprochen hat, wird es natürlich auch Varianten mit sechs und vier Kernen geben. Laut einer weiteren Meldung von PC World wird jedes Modell der Ryzen-Prozessoren mit einem freien Multiplikator veröffentlicht und ist damit einfach übertaktbar.
Welche Taktraten mit den unterschiedlichen Modellen erreicht werden können, ist natürlich noch nicht bekannt. Aktuelle Samples des Achtkern-Modells sollen aber mit guter Luftkühlung mit 4,6 GHz betrieben werden können. Laut den letzten Gerüchten erscheint ein Marktstart von Ryzen im Februar 2017 recht wahrscheinlich.
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