Wie ein 35-Euro-Gadget einen Millionenraub binnen 24 Stunden zunichte gemacht hat

Manche Lösungen können so einfach sein - und günstig.

Da kann man nur applaudieren. (Quelle: Apple) Da kann man nur applaudieren. (Quelle: Apple)

Stellt euch vor, ihr plant das perfekte Verbrechen. Euer Plan sieht folgendermaßen aus: Zusammen mit eurem Bruder stehlt ihr einen Panzerwagen voller Geld, eine Million Dollar, um genau zu sein.

Die Kurierin des Transporters macht keine Faxen, ihr verladet das Geld in den Jeep eures Kumpels, entkommt sogar der Polizei und um ganz sicher zu gehen, versteckt ihr die Beute an verschiedenen Orten in Chicago. Sollte man euch auf die Schliche kommen, darf die Kohle ja nicht gleich weg sein.

Alles läuft nach Plan, ihr habt das Geld!

Doch nicht mal 24 Stunden später rücken die Cops an und die Handschellen klicken.

Was ist passiert?

AirTag rettet den Tag

Folgendes ist passiert: Das Transportunternehmen gibt dem Besitzer des Geldes Bescheid, dass der Panzerwagen geklaut wurde und sein Hab und Gut abhandengekommen ist. Kein Problem für den Eigentümer.

In eine der Geldkassetten hat er nämlich vorsichtshalber einen AirTag gesteckt.

Find my auf dem iPhone gestartet und das Handy zeigt live den Ort, wo die Verbrecher einen Teil des Geldes versteckt hatten. Der Rest ist Polizeiarbeit.

Ein Präzedenzfall?

AirTags und ihre Alternativen sind unfassbar praktisch, nicht nur, um verlorene Schlüssel oder Rucksäcke wiederzufinden. Während Apple jetzt damit werben könnte, einen ganzen Diebstahl gelöst zu haben, geht New York City sogar noch weiter.

Wie 9to5Mac berichtet, fordert die Polizei Autobesitzer auf, AirTags in ihren Autos zu verstecken, damit man sie bei Diebstahl leichter finden kann - und gibt auch noch 500 AirTags an Zivilisten heraus. 

Google greift das Thema ebenfalls auf und arbeitet zusammen mit Apple daran, mit Trackern gegen Stalker vorzugehen.

Die Brüder, die das Geld gestohlen haben, sind mittlerweile verurteilt. Dank eines AirTags führte die Auflösung eines Verbrechens zu einem Happy End und wir hoffen, dass es nicht das letzte war.

Kurios: Räuber klauen eine Millionen Dollar und ein Gadget, das man für 35 Euro erstehen kann, überführt sie. Glaubt ihr hier an einen glücklichen Zufall? Oder hat der Besitzer des Geldes wohlwissentlich gehandelt? Was würdet ihr mit euren schützen und welche Möglichkeiten gibt es noch? Erzählt uns eure Idee gerne in den Kommentaren.

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