Laut einer von Interfax zitierten Umfrage wollen 45 Prozent der Russen im Licht des Pussy-Riot-Prozesses, dass Verantwortliche für die Verletzung religiöser Gefühle dafür grundsätzlich strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Das könnte für Apple aufgrund des Logos mit dem angebissenen Apfel ein Problem in Russland bedeuten, denn wie Interfax in einer anderen Meldung schreibt, sehen orthodoxe Christen in dem Logo ein anti-christliches Symbol. Gläubige und Priester, die sich Apple-Produkte gekauft haben, hätten das Logo durch ein Kreuz ersetzt, weil sie sich in ihren religiösen Gefühlen verletzt fühlen, denn der angebissene Apfel stelle die Erbsünde dar.
Sollten die russischen Gesetze tatsächlich wie erwartet verschärft werden, ist kaum noch vorstellbar, dass Produkte mit einem „blasphemischen“ Logo offiziell verkauft werden dürfen. Eine Anzeige von orthodoxen Christen dürfte dann vermutlich ausreichen.
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