Nachdem Apple den ersten Homepod vor fast zwei Jahren aus dem Sortiment genommen hat, kehrt er nun überraschend in einer zweiten Version zurück.
Damals hieß es noch, dass nur noch Restbestände verkauft werden und der HomePod künftig von der kleineren Variante, dem HomePod Mini, ersetzt wird. Nun kehrt der große HomePod zurück und mit an Bord sind neue Features für die Smart-Home-Anbindung und ein kraftvoller Sound, der sich intelligent anpassen lässt.
Die Neuerungen stecken alle unter der Haube
Auf den ersten Blick ist der neue HomePod nicht vom alten zu unterscheiden. Er sieht äußerlich genauso aus wie das alte Modell, alle Neuerungen befinden sich im Inneren. Man darf allerdings hoffen, dass der neue HomePod ein anderes Material für den Fuß des Gerätes verwendet, da der alte teilweise für Verschmutzungen auf Holzmöbeln gesorgt hat. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen:
In der oberen Hälfte befindet sich der High-Excursion-Tieftöner, der für satten Bass sorgen soll. Dazu kommt ein Bass-EQ-Mikrofon, das dynamisch die niedrigen Frequenzen optimiert. Das soll dafür sorgen, dass Bässe nicht flach klingen oder störend brummen. So ein Mikrofon kam auch schon beim ersten HomePod zum Einsatz.
In der unteren Hälfte befinden sich fünf Hochtöner, die für die höheren Frequenzen zuständig sind. Beim alten HomePod waren noch sieben davon verbaut, jedoch versichert Apple, dass der neue HomePod besser klingt. Die neuen Hochtöner unterstützen sogenanntes Beamforming und sollen den Sound so in den Raum strahlen, dass ein räumlicher Klang entsteht.
Außerdem erkennt der smarte Siri-Lautsprecher, wo er gerade im Raum steht, und optimiert das 3D-Audio entsprechend. Ermöglicht wird das durch Mikrofone, die Schallreflexionen aufnehmen, sowie den auch in der aktuellen Apple Watch verbauten S7-Chip.
Zusätzlich bringt der neue HomePod Funktionen für euer Smart-Home mit. Er ist mit dem Smart-Home-Funkstandard Matter kompatibel und hat einen Temperatur- und Feuchtigkeitsmesser eingebaut. Zum Einsatz kommt er so beispielsweise beim automatischen Schließen der Jalousien, sobald eine gewisse Temperatur erreicht wird.
Zusätzlich erkennt der neue HomePod künftig Warngeräusche, die auf zu hohe Rauch- und Kohlenmonoxid-Werte hinweisen und sendet dann eine Mitteilung an euer iPhone, iPad oder die Apple Watch. Die Funktion soll allerdings erst mit einem späteren Update nachgeliefert werden.
Preis und Releasetermin des neuen HomePods
Mit 350 Euro fiel der Preis des ersten HomePods nicht gerade niedrig aus. Doch auch die Konkurrenz war damals nicht günstiger. Googles Home-Max-Lautsprecher kostete zum Release beispielsweise 400 Euro. Apple glaubt offenbar nicht daran, dass dieser hohe Preis der Grund für den fehlenden Erfolg des HomePods war. Denn der neue HomePod ist mit 350 Euro nicht wirklich günstiger.
Damit ist er rund 250 Euro teurer als der bereits erschienene HomePod Mini. Wenn der kleine Bruder eher in eurer Preisspanne liegt, findet ihr hier ein günstiges Angebot.
Wer danach noch Geld übrig hat, kann auch zwei der HomePods kaufen und sie zu Stereo-Lautsprechern verbinden. Das funktioniert allerdings nur mit HomePods derselben Generation. Eine nahtlose Anbindung an den Apple TV 4K, sowie auch an andere Apple-Geräte ist ebenfalls möglich. Der neue HomePod erscheint am 3. Februar.
Wer einen günstigen Smart-Lautsprecher sucht, sollte sich mal die Echo-Geräte von Amazon ansehen. Wie man auf Ihnen Alexa einrichtet, könnt ihr hier nachlesen:
Alexa einrichten: Erste Schritte mit Amazon Echo Dot und Co.
Habt ihr Interesse an dem neuen HomePod und glaubt ihr, dass er dieses Mal erfolgreich sein kann? Schreibt uns eure Meinung dazu in die Kommentare!
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