IBM war dem dem Personal Computer und MS-DOS der erste große Gegner von Apple und stand Pate für den »Big Brother« im berühmten 1984-Werbespot für den ersten Apple Macintosh. 1983 lies sich Apple-Gründer Steve Jobs sogar mit ausgestrecktem Mittelfinger unter dem Logo des IBM-Gebäudes in New York fotografieren.
Aus diesem Blickwinkel bezeichnete der heutige Apple-CEO Tim Cook die nun vereinbarte Zusammenarbeit als »historisch« und fügte hinzu, dass sich die Stärken von Apple und IBM nun ergänzen würden, was die Zusammenarbeit im Geschäftskundenbereich angeht. Eine direkte Konkurrenz herrsche nicht mehr. IBM wird unter seinem Dienst MobileFirst für iOS einen Service für Apple-Produkte wie das iPhone und das iPad anbieten und auch bei der Umstellung und Einrichtung auf iOS-Geräte helfen. Für Apple bedeutet dies, dass sich eine neue Möglichkeit für den Verkauf von Geräten öffnet, außerdem wird der bisherige Support Apple-Care für Enterprise-Kunden ausgebaut.
Beide Unternehmen versprechen den Kunden einen umfassenden Service zu jeder Zeit. Ein Beispiel, wie die Zusammenarbeit funktionieren kann, nannten die CEOs Tim Cook und Ginni Rometty bereits. So kann Software von IBM in der Cloud Daten abrufen, etwa über den Kerosinverbrauch eines Flugzeugs, und der Nutzer, in diesem Falle der Pilot, erhält diese Informationen auf sein iPad. Weniger erfreut dürften die Konkurrenten Google und Microsoft sein. Während Google noch Probleme damit hat, sich mit Android bei Firmenkunden interessant zu machen, muss Microsoft um seine Vorherrschaft in diesem Bereich fürchten und hat keine mobile Plattform, die an die Verbreitung von iOS-Geräten heranreicht.
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