Apple hat im letzten Quartal 88,29 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht und damit eine Steigerung von rund 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht. Der Nettogewinn von 20,07 Milliarden US-Dollar stieg um 12,2 Prozent. In beiden Fällen hat Apple wieder einmal einen Rekord aufgestellt, der allerdings für die meisten Analysten nicht überraschend kommt. Es gab zuletzt sogar Schätzungen, die von mehr als 90 Milliarden US-Dollar Umsatz ausgingen.
iPhone das wichtigste Produkt
Wie üblich ist das iPhone das mit Abstand wichtigste Produkt des Unternehmens und mit einem Absatz von mehr als 77 Millionen Geräten für knapp 65,6 Milliarden US-Dollar des Gesamtumsatzes notwendig. Im Schnitt kostete ein iPhone damit rund 796 US-Dollar und damit über 100 US-Dollar mehr als vor einem Jahr als der Durchschnittspreis bei 694 Dollar lag.
Das macht schon deutlich, dass in den Zahlen mehr hochpreisige Modelle wie das iPhone X enthalten sind, auch wenn Apple hier wie üblich keine Angaben zu den einzelnen iPhone-Modellen macht. Laut CEO Tim Cook hat das iPhone X aber die Erwartungen von Apple übertroffen und war seit der Markteinführung in jeder Woche das meistverkaufte iPhone.
Dienste und andere Produkte legen zu
Das iPad verkaufte sich etwas besser als vor einem Jahr, die Mac-Serie dagegen etwas schlechter. Apple geht hier aber davon aus, dass das an dem im Vergleich kürzeren Quartal mit einer Woche weniger liegt und so auch bei den Macs letztlich ein kleines Plus errechnet werden kann.
Die gesamte Dienste-Sparte Apples von Apple Pay über Apple Care bis hin zu den App Stores und iTunes erbrachte 8,47 Milliarden US-Dollar Umsatz und damit 1,3 Milliarden Dollar mehr als vor einem Jahr. Die restlichen Produkte, in die Apple die Apple Watch, das Apple TV, den iPod Touch und auch aufgekaufte Hersteller wie Beats steckt, konnte sogar um 36 Prozent auf nun rund 5,49 Milliarden US-Dollar zulegen.
Akkutausch ohne Gedanken an Auswirkungen beschlossen
Tim Cook wurde von Investoren laut MacRumors auch gefragt, ob sich Investoren wegen des Akku-Tauschprogramms für ältere iPhones nun Sorgen machen müssten, das Kunden den Kauf neuer iPhones verschieben. Cook erklärte, das könne er nicht beantworten.
Man habe überhaupt nicht über Upgrades nachgedacht, sondern das Programm gestartet, weil es das Richtige für die Kunden gewesen sei:
"Ich weiß nicht, welchen Effekt das auf unsere Investoren haben wird. Das hat in unseren Gedanken keine Rolle gespielt, als wir uns dazu entschieden haben, das zu tun, was wir getan haben."
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