Apple Macbook Pro - Mit Touch Bar, Touch ID und sehr hohen Preisen

Apple hat gestern Abend wie erwartet neue Modelle seiner Macbook-Pro-Serie vorgestellt. Die wichtigste Neuerung dürfte wohl eine OLED-Leiste mit Touch-Funktion sein.

Das Apple Macbook Pro 2016 bietet eine Touch Bar mit OLED-Display. Das Apple Macbook Pro 2016 bietet eine Touch Bar mit OLED-Display.

Die neuen Macbook-Pro-Modelle sind mit einer neuen Touch Bar und dem Fingerabdruckscanner Touch ID ausgestattet. Die Touch Bar ist eine Leiste mit OLEDs, die vom Nutzer und Programmen konfiguriert werden kann und dabei unter anderem auch die von der normalen Tastatur verschwundene Escape-Taste ersetzen kann. Die ESC-Funktion können aber ab macOS 10.12.1 auch andere Tasten wie Caps Lock, Control, Command oder Options übernehmen.

Die Touch Bar kann aber auch Thumbnails von Bildern anzeigen, die dann wie auf mobilen Geräten gescrollt werden kann und bietet Apps viele Möglichkeiten, Funktionen über Symbole zu präsentieren. Der Touch-ID-Scanner dient wie üblich dazu, das Gerät zu entsperren oder Zahlungen zu autorisieren, kann aber auf dem Macbook Pro nun auch Nutzer erkennen und direkt zu deren Profil wechseln.

Das 13-Zoll-Modell des Macbook Pro verwendet den bis zu 3,3 GHz schnellen Core i5 6267U mit zwei Kernen, während bei der 15-Zoll-Version ein Core i7 6700HQ, ein Core i7 6820HQ oder ein Core i7 6920HQ zum Einsatz kommen kann. Die Grafik des 15-Zoll-Modells übernehmen neue AMD-Radeon-Grafikchips auf Basis der Polaris-11-GPU der Radeon RX 460, die von Apple Radeon Pro 450, Radeon Pro 455 und Radeon Pro 460 genannt werden. Die neuen Macbooks bieten vier USB-Typ-C-Anschlüsse und Thunderbolt 3.

Die Preise der neuen Macbook Pro haben schon für einige Kritik gesorgt. Das 13-Zoll-Modell ohne Touch Bar soll mindestens 1.699 Euro kosten, das voll ausgestattete Macbook Pro 13 sogar 1.999 Euro. Das Macbook Pro 15 wird mindestens 2.699 Euro kosten. Apple-Vizepräsident Phil Schiller reagierte auf die Kritik laut MacRumors mit der Aussage: »Wir designen nicht für den Preis, wir designen für Erfahrung und die Qualität, die die Leute von Macs erwarten. Manchmal bedeutet das, dass wir am oberen Ende der Skala ankommen, aber nicht absichtlich, sondern nur, weil es eben so viel kostet.«

Quelle: Apple, MacRumors

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