Aufruhr um Apple Vision Pro - Viele Nutzer geben sie zurück, obwohl sie begeistert sind

Apples frisch erschienene Mixed-Reality-Brille wird von vielen Nutzern bereits zurückgeschickt. Was hat es damit auf sich?

Apples neuestes Spielzeug, die Mixed-Reality-Brille Apple Vision Pro, ist in den USA seit dem 02. Februar verfügbar. Das ist mittlerweile rund zwei Wochen her, doch das wird nicht nur bei einem Blick auf den Kalender klar. 

Denn Apple gibt seinen Kunden immer zwei Wochen Zeit, um Produkte zurückzugeben - und genau das ist gerade offenbar haufenweise der Fall bei der Apple Vision Pro. Doch warum?

Vision Pro wird häufig an Apple zurückgeschickt - trotz Begeisterung

Woran liegt’s? Mit einem Preis von 3.500 Dollar ist das gute Stück sicherlich kein Schnäppchen. Kein Wunder also, dass sich die Nutzer absolut sicher sein wollen, dass sie auch mit dem Gerät zufrieden sind.

Auf Social Media werden die Rückgaben heiß diskutiert. Einige Nutzer und Nutzerinnen berichten, dass die Apple Vision Pro einfach zu ungemütlich sei. Auch rote Augen und geplatzte Blutgefäße im Auge werden erwähnt.

Darunter auch Parker Ortolani, Product Manager von The Verge. Er schreibt auf X (ehemals Twitter), dass er es nicht glauben könne, dass er die Apple Vision Pro zurückgegeben hat, denn eigentlich sei er begeistert, wie er im folgenden Beitrag auf X vermerkt:

Sein Hauptargument für die Rückgabe:

»Das ist eindeutig die Zukunft. Es funktioniert wie Magie. Aber die physischen Kompromisse sind es für mich im Moment einfach nicht wert.«

Ein weiterer Grund sollen Kopfschmerzen sein, die durch das Gerät ausgelöst werden. Einerseits durch das hohe Gewicht und die ungleiche Verteilung auf die Vorderseite des Kopfes. Andererseits durch die Brille an sich:

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Es gibt auch einige Nutzer, die mit dem Funktionsumfang nicht zufrieden sind. Demnach sei die Vision Pro das Geld nicht wert, solange sie nicht besser oder mehr genutzt werden kann.

Einige Nutzer betonen, dass die Beschwerden auch bei ähnlichen VR-Brillen auf dem Markt vorkommen. Andere wiederum berichten, dass sie solche Beschwerden bisher bei keiner VR- oder AR-Brille hatten.

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Nicht nur für die Vision Pro ein Problem: Manche Beschwerden, wie zum Beispiel rote Augen und Unwohlsein, sind bekannte Probleme von ähnlichen Produkten, wie zum Beispiel der Meta Quest 3.

Alles nur übertrieben?

Wo es laute Stimmen im Internet gibt, gibt es auch laute Gegenstimmen. Einige Nutzer auf Reddit fragen sich, ob der Großteil der Vision Pros, die zurückgeschickt werden, nicht hauptsächlich von Social-Media-Machern zurückgeschickt werden, weil sie »genug Inhalte« für ihre Kanäle gemacht haben.

Andere wiederum wollen Muster erkannt haben, die sich beim Release von VR- oder in diesem Fall Mixed-Reality-Brillen zeigen. Der Reddit-Nutzer JCatNY hat beispielsweise eine Sammlung von Links geteilt, in denen Leute berichten, dass sie die Meta Quest 3 zurückgeben wollen.

Dabei gaben sie ähnliche Gründe an, wie jetzt im Falle der Vision Pro.

Klar dürfte sein, dass der hohe Preis der Vision Pro dazu beiträgt, dass man weniger kompromissbereit ist, wenn es um entscheidende Dinge wie den Tragekomfort auf Dauer geht.

Wann er scheint die Vision Pro bei uns? Ein offizielles Release-Datum gibt es noch nicht, sie soll aber noch im Laufe dieses Jahres auf anderen Märkten als den USA erscheinen. Denkbar wäre etwa ein Release vor dem WWDC im Juni, wie Ingame.de berichtet.

Was haltet ihr von der Vision Pro? Habt ihr Interesse an der Brille oder spart ihr euch lieber das Geld? Schreibt es uns gerne unten in die Kommentare!

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