Mit dem A7V stellt Asus ein Sockel-A-Mainboard auf Basis des VIA KT133-Chipsatzes vor. So können Sie alle AMD Duron- und Thunderbird-Prozessoren mit Taktraten von 550 MHz bis 1 GHz einsetzen. Vor allem bietet die ATX-Platine viele Erweiterungsmöglichkeiten: Die drei Speicherbänke lassen sich mit PC100- oder PC133-SDRAM-Modulen bestücken, wodurch Sie den Hauptspeicher auf satte 1,5 GByte ausbauen können. Des weiteren verfügt das A7V über zwei E-IDE-Controller, einen mit UDMA/66- und einen mit ATA/ 100-Protokoll. Damit können Sie insgesamt acht IDE-Geräte betreiben, also doppelt so viele wie üblich. Als Steckplätze stehen Ihnen neben einem AMR-Slot (Audio Modem Riser) fünf PCI-Slots zur Verfügung. Die Tage für den ISA-Bus scheinen nun endgültig gezählt.
Der AGP-Pro-Steckplatz bietet eine zusätzliche Stromversorgung für Highend-Grafikkarten, unterstützt aber auch 4- und 2-fach AGP. Über die zwei standardmäßigen USB-Anschlüsse hinaus liefert Asus eine Slotblende mit drei weiteren USB-Ports gleich mit, so dass Sie insgesamt fünf USB-Anschlüsse nutzen können. Der übliche Parallelport, zwei serielle Schnittstellen sowie ein Soundchip (Crystal 4299 Crystal Clear) sind natürlich auch mit an Bord.
Übertakten unmöglich
Auf Wunsch können Sie das Mainboard vollkommen ohne Jumper bequem per System-Bios konfigurieren. Das A7V unterstützt Core-Spannungen zwischen 1,1 und 1,85 Volt sowie CPU-Bus-Frequenzen von 100, 103, 105 und 110 MHz.Es gibt zwei verschiedene Versionen der Asus-Platine: Die eine besitzt einen DIP-Schalter-Block, die andere zwei. Die Zwei-Blöcke-Variante bietet sich zwar zum Übertakten an, da mit den DIP-Schaltern normalerweise der Multiplikator gewählt wird. Dabei machen Ihnen aber die Prozessoren einen Strich durch die Rechnung, weil sie mittlerweile von AMD mit einem festen Multiplikator ausgestattet werden und dadurch nicht mehr übertaktbar sind.
(hs) (Getestet in Ausgabe 10/00)
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