Asus XG43VQ: Meine neue Monitorhalterung ist spitze und regt mich auf

Der Standfuß von meinem großen 43-Zoll-TFT stört mich schon länger. Ein praktisches Geschenk von meinem Bruder schafft Abhilfe, es hat aber auch einen großen Haken.

Ich bin ein großer Freund von Monitoren im Breitbildformat, daher nutze ich den XG43VQ von Asus*. Solche riesigen Bildschirme haben jedoch oft ausladende Standfüße, die viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen.

Grade in Zeiten, in denen Home Office unumgänglich ist, kann das im Alltag wirklich stören. Eine Tischhalterung für meinen Monitor löst dieses Problem elegant, bringt aber auch neuen Ärger mit sich.

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Um welche Halterung geht es? Es handelt sich um ein Modell von Newstar, genauer gesagt um die Halterung FPMA-D960BLACKPLUS*. Sie war ein Geburtstagsgeschenk von meinem Bruder, der für seinen PC selbst drei Monitore per Tischhalterung befestigt hat.

Der Haken an drei Monitoren nebeneinander: die störenden Rahmen. Auch deshalb wollte mein Bruder den 43 Zoll breiten Asus-TFT unbedingt im Einsatz sehen. Vom Bildschirm war er dann genau so angetan wie ich - mit Ausnahme des Standfußes.

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Der alte Standfuß im Einsatz

Asus hat zwar grundsätzlich einen guten Job gemacht und die Elemente vom Standfuß schmal gehalten, ohne an Stabilität einzubüßen. Aber sie ragen dann doch ein gutes Stück über die Schreibtischfläche hinaus.

Um nicht immer wieder mit der Maus an den Standfuß zu stoßen, habe ich ihn etwas schräg platziert. So ragt er zwar stärker in den Bereich der Tastatur hinein, das ist aber eindeutig das kleinere Übel. Um nicht immer wieder mit der Maus an den Standfuß zu stoßen, habe ich ihn etwas schräg platziert. So ragt er zwar stärker in den Bereich der Tastatur hinein, das ist aber eindeutig das kleinere Übel.

Und bevor ihr jetzt meckert: Ja, ich weiß, dass da in Sachen Kabelmanangement noch Nachholbedarf besteht, vor allem an der Rückseite meines PCs. Ich bin dran, versprochen!

Die neue Halterung ist schnell angebracht und stabil

Da mein Monitor mit 43 Zoll sehr groß ist und immerhin 8,3 Kilo ohne Standfuß wiegt, muss es schon eine Halterung sein, die solchen Ausmaßen gewachsen ist.

Grundsätzlich hat mein Bruder beim Newstar-Modell eine gute Wahl getroffen, nicht nur mit Blick auf die offiziellen Eckdaten. Laut Hersteller könnte die Tischhalterung sogar Monitore mit einer Größe von bis zu 49 Zoll und einem Gewicht von 20 Kilogramm halten.

Riesen-TFT tritt Tischhalterung - kann das gut gehen? Ich war zugegebenermaßen etwas skeptisch, ob der Monitor stabil und ohne sich nach vorne zu neigen befestigt werden kann, wurde aber eines Besseren belehrt. Und ich liebe es, vor mir endlich wieder freien Platz zu haben!

Die neue Tischhalterung ist nicht nur generell schmaler (und flexibler), sondern sie kommt auch ohne ausladende Elemente auf der Schreibtischoberfläche aus. Die neue Tischhalterung ist nicht nur generell schmaler (und flexibler), sondern sie kommt auch ohne ausladende Elemente auf der Schreibtischoberfläche aus.

Der Zusammenbau geht dabei wirklich so leicht und in so wenigen Schritten von der Hand, wie in der Anleitung dargestellt:

  1. Das Hauptelement mit den vormontierten Drehschrauben an der Tischplatte befestigen
  2. Den Arm der Halterung mit zwei Schrauben am Hauptelement anbringen
  3. Den Monitor mit passenden VESA-Bohrungen (in diesem Fall 75x75 oder 100x100 Millimeter) am Arm der Halterung befestigen

Der Monitor war zwar zunächst etwas zu weit nach vorne gekippt, das ließ sich aber mit Hilfe des mitgelieferten Schraubenschlüssels schnell wieder korrigieren. Seitdem sitzt der TFT absolut sicher und wackelt selbst dann nur wenig, wenn ich aus Versehen gegen den Schreibtisch stoße.

Der große Haken der neuen Halterung

Grundsätzlich erfüllt die neue Halterung damit die entscheidenden Funktionen: Sie lässt sich schnell montieren, bietet meinem Monitor trotz seiner Größe sicheren Halt und wirkt absolut stabil. Mir schwante aber schon beim Aufbau etwas Böses, dass sich beim ersten Hinsetzen leider bestätigt hat.

Der Monitor ist zu hoch. Optimalerweise sollte die Oberkante des Bildschirms ein Stück unterhalb der eigenen Sehachse liegen, damit der Blick etwas nach unten gerichtet ist und der Kopf in Neutralstellung bleiben kann. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel bei GameStar Plus:

Die auf dem Bild weiter oben zu sehende Einstellung ist dabei schon die niedrigste Monitorposition. Das regt mich umso mehr auf, weil sich dieses Problem aus meiner Sicht sehr leicht lösen ließe: Der Hersteller könnte auf dem Standfuß einfach zusätzliche Löcher anbringen und schon wäre alles gut.

Falls das der Stabilität insgesamt schaden sollte, wäre es in meinem Augen immer noch die bessere Lösung, bei den aktuell vorhandenen Lochpositionen die Abstände zu erhöhen, um auch niedrigere Positionen zu ermöglichen.

Tiefer lässt sich der Monitor aufgrund fehlender zusätzlicher Löcher nicht an der Tischhalterung anbringen. Tiefer lässt sich der Monitor aufgrund fehlender zusätzlicher Löcher nicht an der Tischhalterung anbringen.

Lösung gesucht: Weil ich mit der Halterung an sich sehr zufrieden bin, überlege ich, selbst für die passenden Löcher zu sorgen. Die Armhalterung umzudrehen wäre zwar auch eine Möglichkeit, allerdings befürchte ich, dass das in Sachen Stabilität und Langlebigkeit nicht die beste Idee ist.

Andere Optionen wie das Absenken der Tischplatte oder das Erhöhen meiner Sitzposition kommen nicht in Frage, weil diese Elemente bereits soweit möglich optimal auf meine Körpergröße ausgerichtet sind.

Wenn ihr noch andere Ideen habt, wie ich das Problem lösen könnte, ohne auf eine andere Halterung auszuweichen, schreibt es gerne in die Kommentare! Vielleicht übersehe ich ja einen ganz leichten Weg. Im Zweifel sind mir eine gute Sitzposition und Monitorhöhe aber wesentlich wichtiger als ein etwas aufgeräumter Schreibtisch.

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