Seite 3: Avira AntiVir Personal 10 - Die besten Tipps & Tricks

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Die intelligente Virensuche

Wichtig ist auch die Option Heuristik zum Enttarnen noch unbekannter Viren und Würmer. Als Heuristik bezeichnet man die Analyse des Codes einer Datei auf Malware-typische Strukturen hin. Wenn Sie die Heuristik hoch einstellen, also möglichst vermeiden wollen, dass Antivir neue noch unbekannte Malware übersieht, dann steigt das Risiko von Fehlalarmen. Wollen Sie dagegen Fehlalarme vermeiden und stellen die Heuristik auf niedrig, dann können neue Malware-Varianten möglicherweise durchrutschen und Ihren PC infizieren. Einen Mittelweg beschreitet die voreingestellte Variante mittel, die Sie in der Regel belassen sollten, außer wenn Sie wissen, dass Sie zu einer längeren Spritztour in die dunklen Ecken des Internets aufbrechen.

Die Aggressivität der heuristischen Virenerkennung lässt sich einstellen. Die Aggressivität der heuristischen Virenerkennung lässt sich einstellen.

Im Fall der kostenlosen Free-Variante sollten Sie sich das Runterstellen der Heuristik auf niedrig genau überlegen, weil Avira AntiVir Personal außer der Heuristik über keine andere Möglichkeit zur Erkennung von noch unbekannten Viren verfügt. Anders verhält es sich mit der kostenpflichtigen Avira Antivir Premium, die zur Erkennung noch unbekannter Malware ja auch noch über die neue ProActiv-Technologie verfügt. Dabei handelt es sich um eine verhaltensbasierte Analyse zur Virenerkennung. Avira stellt die neue ProActiv-Technik bis auf weiteres nicht für die kostenlos Personal Free zur Verfügung, weil Avira offensichtlich erst abwarten will, wie viele Dateien im Rahmen der ProActiv-Community eingeschickt werden. Die Report-Funktion von Antivir sollten Sie auf jeden Fall eingeschaltet lassen.

Der Guard (Hintergrundwächter)

Der nächste große Konfigurations-Punkt betrifft den Hintergrundwächter, den Guard. Er sollte immer eingeschaltet sein, damit Ihr PC in Echtzeit überwacht wird. Unter Umständen kann es aber nötig sein, dass Sie ihn kurzzeitig deaktivieren, beispielsweise bei bestimmten Installationsvorgängen oder wenn Sie einen anderen Virenscanner testen wollen. Vergessen Sie nach Abschluss dieses Vorgangs aber nicht, den Guard wieder einzuschalten.

Auch beim Guard können Sie festlegen, ob er alle oder nur bestimmte Dateien überwachen soll. Sie können zudem entscheiden, ob der Scan nur beim Lesen beziehungsweise Ausführen von Dateien oder nur beim Schreiben in Dateien oder in beiden Fällen erfolgen soll – voreingestellt ist Letzteres. Das sollten Sie auch so belassen. Auch hier können Sie festlegen, wie Antivir mit erkannten Scans verfahren soll.

Ein wichtiger Punkt ist »Update«. Hier ist voreingestellt, dass Antivir sich automatisch aktualisieren soll. Die genaue Zeit können Sie für das Update festlegen, wobei – wichtig – Sie festlegen können, ob Antivir das Update nachholen soll, falls der Rechner zum voreingestellten Zeitpunkt ausgeschaltet war. Unter »Allgemeines« legen Sie fest, vor welchen Gefahren Sie Antivir schützen soll – diese Einstellung legen Sie erstmalige bereits während der Installation fest. Hier können Sie auch bestimmen, dass Antivir Sie explizit darauf hinweist, wenn das letzte Update schon länger zurückliegt.

Manueller Scan

Dank der Shell Extension können Sie direkt im Windows Explorer auf Virenjagd gehen Dank der Shell Extension können Sie direkt im Windows Explorer auf Virenjagd gehen

Sie haben eine verdächtige Datei entdeckt? Oder haben im Windows Explorer eine Datei gefunden, von der Sie nicht wissen, wo sie herkommt? Dann checken Sie die Datei doch mit einem manuell gestarteten Scandurchgang. Klicken Sie dazu einen Ordner oder eine Datei im Windows Explorer mit der rechten Maustaste an und wählen Sie aus dem daraufhin ausklappenden Kontextmenü »Ausgewählte Dateien mit Antivir überprüfen«. Voraussetzung dafür ist, dass Sie die Shell Extension mitinstalliert haben, was allerdings voreingestellt ist.

Wichtig: Installieren Sie nicht zusätzlich zu Avira Antivir einen weiteren Virenscanner mit aktiviertem Hintergrundwächter. Die beiden Virenscanner können sich nämlich gegenseitig blockieren und Ihren Rechner lahmlegen. Ausgenommen sind von dieser Warnung nur Stand-Alone-Tools, die keinen Hintergrundwächter besitzen und nur einen einmaligen Scandurchgang starten, wenn Sie den Scanner ausdrücklich starten. Beispiele hierfür sind das Microsoft Malicious Software Removal Tool oder McAfee AVERT Stinger. Diese beiden Tools eignen sich nicht als hauptsächlicher Virenscanner mit Rundum-die-Uhr-Schutzfunktionen, sondern als Extra-Tools zum Gegencheck beziehungsweise zum gezielten Einzelscan.

Avira Antivir Personal Free 10 ist unbestritten der Klassiker unter den kostenlosen Virenscannern. Falls Sie aber doch einmal einen anderen kostenlosen Virenscanner ausprobieren wollen, so haben Sie die Auswahl unter mehreren Produkten: Microsoft Security Essentials, AVG Anti-Virus Free und a-squared Free.

» Dieser Artikel stammt von PCWelt.de

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