Es ist wohl kein Geheimnis, dass Google die beliebteste Suchmaschine der Welt ist. Auf dem ewigen zweiten Platz steht Bing. Das soll sich jetzt ändern, denn Microsoft hat eine neue Version von der Suchmaschine veröffentlicht, die durch die Text-KI ChatGPT unterstützt wird. Genauer gesagt durch ein »großes Sprachmodell der nächsten Generation von OpenAI«
Satya Nadella, CEO von Microsoft, will die Suchmaschinen-Technologie weiter vorantreiben. Die »Paradigmen der Websuche« hätten sich in den letzten Jahrzehnten nicht geändert, wie sie laut The Verge in einem Ankündigungs-Event argumentierte.
Das Rennen beginnt heute, und wir werden handeln, und zwar schnell. Am wichtigsten ist, dass wir viel Spaß dabei haben wollen, die Suche wieder innovativ zu gestalten, denn es ist höchste Zeit.
Welche Funktionen das neue Bing mit sich bringt und wie ihr es selbst ausprobieren könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel. Google bereitet sich in der Zwischenzeit auf den Launch ihrer eigenen KI vor. Kollege Maxe hat die Infos für euch zusammengetragen:
Bing und OpenAI – so funktioniert es
Sobald das neue Bing vollständig veröffentlicht ist, könnt ihr wie gewohnt Suchanfragen eingeben und bekommt, wie üblich, die Ergebnisse auf der linken Seite angezeigt. Zusätzlich wird weiter rechts auf der Seite ein Fenster eingeblendet, in dem ihr eine direkte Antwort vom Bing-Chat-Bot bekommt.
Die Ergebnisse sehen aus, als hätte man die Anfrage direkt an ChatGPT gestellt, nur dass sich der Chat-Bot hier selbst als Bing vorstellt. Im Gegensatz zu anderen Suchmaschinen erlaubt es euch, ganze Anfragen mit komplexen Anforderungen und Details einzugeben und trotzdem ein präzises Ergebnis zu erlangen. Wie bei ChatGPT eben.
Auf Bing.com könnt ihr schon ausprobieren, wie es später einmal funktionieren wird. Allerdings könnt ihr dabei nur auf einige bereits vordefinierte Anfragen zugreifen.
Der wohl größte Unterschied zum herkömmlichen ChatGPT ist, dass Bing Zugriff auf das Internet hat und somit auch aktuelle Daten liefern kann. Ob Microsoft damit wirklich Google vom Suchmaschinen-Thron stößt, bleibt abzuwarten.
Warnung: Fehlinterpretationen
Noch ist das neue Bing noch nicht ganz ausgereift. Davor warnt Microsoft selbst. Ihrer Aussage nach kann es im momentanen Zustand öfter zu Fehlinterpretationen der verfügbaren Daten aus dem Internet kommen. Dieses Problem soll in den kommenden Monaten gelöst werden.
Bis die breite Masse das neue Bing nutzen kann, wird es laut Microsoft ohnehin noch einige Monate dauern. Ihr könnt euch allerdings schon auf die Warteliste setzen lassen, wenn ihr zu den ersten gehören wollt, die Bing und ChatGPT im Verbund testen.
Falls ihr euch bis dahin noch ein paar ChatGPT-Skills aneignen wollt, dann schaut gerne mal bei diesem Artikel vorbei:
Macht euer Leben leichter mit diesen 14 Wegen ChatGPT im Alltag zu nutzen
Werdet ihr anfangen Bing zu nutzen, wenn es für jeden verfügbar ist? Werdet ihr euch vielleicht sogar schon auf die Warteliste setzen lassen? Wie nutzt ihr ChatGPT oder andere KI-Projekte in eurem Alltag? Welche Suchmaschine nutzt ihr? Wenn ihr Bing nutzt, verratet uns doch gerne in den Kommentaren, warum ihr euch dafür entschieden habt.
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