Was taugt Bitcoin als Währung wirklich? Nicht viel, wenn es nach Ansicht von Bill Gates, Warren Buffet und Charlie Munger geht. Die drei Milliardäre fanden zum Thema Kryptowährung deutliche Worte und bezeichneten Bitcoin unter anderem als »verrückt« beziehungsweise als »Rattengift«.
Im Gespräch mit dem US-Fernsehsender CNBC hatten die drei Bitcoin und vergleichbare Spekulationsobjekte heftig kritisiert. Die Kryptowährung Bitcoin verlor daraufhin am vergangenen Wochenende deutlich an Wert, wie PCGamer und Newsweek berichten.
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Gegenüber CNBC erklärte Bill Gates unter anderem, Bitcoin sei eine der »verrückteren spekulativen Dinge«, die er bislang gesehen habe. Er gab außerdem zu verstehen, dass er selbst eher gegen Bitcoin wetten würde, anstatt in die Währung zu investieren.
Die Kryptowährung Bitcoin folge der »greater fool theory«, laut der sich ihr Preis nicht nach ihrem intrinsischen Wert richte, sondern vielmehr nach den irrationalen Erwartungen der Käufer, die höhere Preise für etwas zahlen, das schlichtweg auf spekulativem Hype basiere.
Der Wirtschaftsmagnat Warren Buffet verglich den Hype um Bitcoin und Kryptowährung in diesem Zusammenhang mit der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts: Damals hatten findige holländische Kaufleute den Handel mit Tulpenzwiebeln als Spekulationsobjekt hervorgerufen und damit die erste große Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte erzeugt.
Für Buffett wiederholt sich diese Blase jetzt mit der Bitcoin-Währung. Charlie Munger, Vice Chairman bei Berkshire Hathaway, fügte seinerseits der Kritik von Buffett und Gates hinzu, der Handel mit Bitcoin sei »kompletter Wahnsinn«. Bitcoin selbst sei »wertloses, künstliches Gold«, ergänzte er.
Die Kritik der drei Milliardäre zeigte an der Börse jedenfalls deutliche Wirkung, als der Kurs von Bitcoin am vergangenen Wochenende um acht Prozentpunkte sank. Aktuell liegt der Kurs noch bei 7.660 Euro (Stand: 09. Mai 2018 um 11.40 Uhr) – gegenüber dem Höchststand im Dezember 2017 von rund 16.000 Euro ein Verlust von mehr als 50 Prozent.
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