Stolz wie Oskar haben die Entwickler Sony, IBM und Toshiba heute eine Pressemeldung zum neuen Cell-Chip, der das Herz der PlayStation 3 bilden soll, an die Presse geschickt. Laut diesen Informationen handelt es sich bei der CPU um eine kompatible Weiterentwicklung der 64-Bit-PowerPC-Architektur (Apple G5) mit acht Prozessor-Kernen.
Bislang haben die Techniker im Labor Taktfrequenzen bis vier Ghz erzielen können. Laut IBM soll Cell bei Entertainment-Anwendungen bis zu zehnmal schneller sein als aktuelle Prozessoren. Der Prototyp ist in einem 90-Nanometer-Prozess gefertigt und beansprucht einen Platz von 221 Quadratmillimeter. Direkt in der CPU werkeln 2,5 MByte Cachespeicher. Davon sind 512 Kbyte L2-Cache und der Rest verteilt sich zu je 256 KByte auf die acht Kerne.
In der Pressemitteilung verweist Sony vor allem auf die Flexibilität der Architektur: So könnten unterschiedlichste Betriebssysteme wie Linux oder Echtzeit-Betriebsysteme für Konsolen oder andere Home-Entertainment-Geräte -- auch gleichzeitig -- auf Cell-Chips laufen.
Die Produktion soll bereits dieses Jahr in Amerika und Japan anlaufen.
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