Wie bereits mit dem beliebten Vorgänger Fatal1ty Gaming besetzt Creative mit dem 45 Euro teuren Fatal1ty Gaming Mk II die Lücke zwischen absoluten Billig-Headsets um die 20 Euro und den hörbar besser klingenden, aber auch deutlich kostspieligeren Vertretern um die 80 Euro.
Die Ausstattung des Stereo-Headsets beschränkt sich auf das sinnvolle Minimum: eine Kabelfernbedienung für Laustärkeregelung und Mikrofonstummschaltung sowie ein hochklappbarer, flexibler Mikrofonarm. Das 2,5 Meter lange Kabel mit 3,5-mm-Klinkensteckern reicht für alle gewöhnlichen Anschlussszenarien und wirkt relativ stabil. Ebenso ist die gesamte Verarbeitung des Creative Fatal1ty Gaming Mk II solide, wenn auch nicht wirklich hochwertig. Der Kopfbügel etwa besitzt einen integrierten Stahlkern für höhere Stabilität und Bruchsicherheit, einige außer Sicht liegende Kanten sind andererseits nicht abgerundet und deshalb leicht scharf. Zum Glück kommen Sie mit diesen im Alltagsbetrieb nicht in Berührung. Der flexible Mikrofonarm übersteht auch Stürze ohne abzubrechen, lässt sich aber nicht individuell einstellen.
Beim Tragekomfort gibt es wenig zu bemängeln. Die Ohrmuscheln sind weich gepolstert und schirmen Umgebungsgeräusche gut ab, wärmen die Ohren aber nach und nach spürbar auf. Der Kopfbügel lässt sich präzise anpassen, könnte allerdings etwas dicker gepolstert sein - im Test mussten ihn etwas weiter einstellen, sonst drückte er nach einiger Zeit spürbar.
Klang Spiele
Im Test mit aktuellen Spielen zeigt sich, dass Creative nicht an der falschen Stelle gespart hat. Vor allem wuchtige Klangkulissen setzt das Fatal1ty Gaming Mk II gemessen am Preis von 45 Euro imposant und sehr druckvoll in Szene. Auf gehobenen Lautstärkeeinstellungen vibrieren die Ohrhöhrer bei jeder Explosion und jedem Granateinschlag spürbar, aber ohne störende Verzerrungen mit. Filigrane und vielschichtige Soundkompositionen löst das Headset zufriedenstellend auf, ohne dabei wichtige Details zu verschlucken. Richtig wohl fühlt sich das Fatal1ty Gaming Mk II aber in klanggewaltigen Action-Krachern, wo die teils eingeschränkte Dynamik nicht auffällt.
Dank den etwas überbetonten Höhen verstehen Sie ihre Freunde im Voice-Chat dabei stets gut, und das Mikrofon des Fatal1ty Gaming Mk II überträgt Ihre Kommentare klar verständlich. Die Mikrofone teurerer Headsets bieten dabei aber teils mehr Detailtreue, störendes Knacksen und Kratzen kam im Test aber nicht vor.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.