Internet-Nutzung in Deutschland - Abhängig vom Alter, aber auch sozialem Stand

Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigen sich bei der Internetnutzung Unterschiede abhängig von Alter, Geschlecht und wirtschaftlicher Position.

Eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes ergab, dass 87 Prozent aller Deutschen regelmäßig im Internet unterwegs sind. Eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes ergab, dass 87 Prozent aller Deutschen regelmäßig im Internet unterwegs sind.

Fast hundert Prozent der Deutschen in der Altersgruppe unter 45 Jahren nutzen das Internet, gerechnet auf die deutsche Gesamtbevölkerung sind es mittlerweile 87 Prozent. Das ergab eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2017. Wie ComputerBase mit Bezugnahme auf eine Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes berichtet, richtet sich die Quote grundsätzlich stark nach dem Alter der Nutzer: Von den Menschen über 65 Jahren, die 2017 in Deutschland lebten, waren nur 55 Prozent im Internet unterwegs.

Quote abhängig von sozialem Stand der Nutzer

Im Rahmen der Befragung stellte das Statistische Bundesamt fest, dass sich die Nutzungsquote nach der sozialen Stellung der Befragten richtet: Für Studenten und Schüler ergab sich eine Quote von hundert Prozent und für Erwerbstätige eine Quote von 98 Prozent, während Arbeitslose noch zu 87 Prozent das Internet nutzten, Nichterwerbstätige oder Personen im Ruhestand aber nur noch zu 63 Prozent.

Frauen häufiger soziale Netzwerke, aber seltener Online-Banking

Im Rahmen der Befragung untersuchte das Statistische Bundesamt auch, zu welchem Zweck die Deutschen das Internet am häufigsten nutzten. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen häufiger als Männer in sozialen Netzwerken unterwegs sind, aber seltener Online-Banking nutzen. Bei der »Suche nach Informationen über Waren oder Dienstleistungen« liegen beide Geschlechter etwa gleich auf.

Insgesamt verbringen die meisten Befragten ihre Zeit im Internet, um Online-Einkäufe zu erledigen (90 Prozent), während die Nutzung sozialer Netzwerke (55 Prozent) und Online-Banking (57 Prozent) sich etwa die Waage hält. Im Altersvergleich zeigte sich allerdings, dass vor allem die jüngere Generation zwischen 16 und 44 Jahren soziale Netzwerke frequentiert, während die Verteilung bei Online-Banking, abgesehen von den zwischen 25 und 44 Jahre alten Befragten (77 Prozent), lediglich kleinere Unterschiede zwischen den Altersgruppen aufweist (zwischen 42 und 48 Prozent).

Die vollständigen Ergebnisse der Befragung lassen sich auf der Webseite des Statistischen Bundesamtes im Detail nachlesen.

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