Eine SSD ist fester Bestandteil eines jeden aktuellen Gaming-PCs geworden. Ihr Leistungsgewinn gegenüber Festplatten ist vergleichbar mit dem Umstieg in der PC-Antike von Diskette auf Festplatte - vor allem die Zugriffszeiten aber auch die Datentransferraten sorgen für mehr Geschwindigkeit im Alltag.
Aus den minimalen Systemanforderungen erster Spiele fliegen Magnetfestplatten bereits heraus, bei Cyberpunk 2077 beispielsweise mit dem Patch zum DLC Phantom Liberty
. Zeit also, das Grundwissen zu SSDs vor dem Kauf des nächsten Massenspeichers ein wenig aufzufrischen.
In diesem Artikel findet ihr daher nicht nur die aus unserem Testalltag als Sieger herausgegangenen SSDs sondern ab Seite 2 auch viel Hintergrundwissen zu den Laufwerken und Kaufkriterien.
Was für eine SSD passt zum Gaming-PC?
Worauf ihr beim Kauf einer SSD achten müsst, haben wir euch in einem umfangreichen Wissensteil weiter unten in diesem Artikel zusammengefasst. Erster Spoiler: Es ist fast egal, ob ihr die SSD für einen Office- oder Gaming-PC kauft, gegenüber einer Festplatte ist zudem eh jede SSD rasant.
- Kauftipps der Redaktion: Die besten M.2-SSDs
- HDD vs. SSD - Wo liegen die Unterschiede?
- Begriffe erklärt: TLC, QLC und NVMe
- Welche PCIe-Generation für die SSD?
- SSDs für Steam Deck und Playstation 5
Neueste Updates
27.09. 15.30 Uhr Beim aktualisieren der Preise und Verfügbarkeiten zeigt sich auch in dieser Woche ein leichter Preisanstieg bei SSDs.
21.09. 13.15 Uhr: Die Preise sind erneut aktualisiert - noch ist der Preisanstieg nicht dramatisch, ein Abwärtstrend ist aber auch nicht zu erwarten. Der Wissensteil dieses Artikels wurde stark erweitert und optimiert.
13.09. 14.40 Uhr: Preise und Verfügbarkeiten sind wieder auf dem neuesten Stand. SSDs und einige Grafikkarten steigen aktuell langsam im Preis, beachtet das bei euren Bestellplänen.
Die besten M.2 SSDs
Mittlerweile bringt so gut wie jedes aktuelle Mainboard mindestens einen M.2-Anschluss für SSDs mit sich, der zudem mit meist sehr hohen Geschwindigkeiten aufwarten kann. Gegenüber dem älteren SATA-Standard ist beispielsweise sogar ein nur mit PCIe Gen2 angebundener M.2 deutlich schneller.
Im Wissensteil auf der nächsten Seite erfahrt ihr, warum eine sündhaft teuer Luxus-SSD eure Games auch nicht schneller macht - unsere jetzt folgenden Empfehlungen berücksichtigen daher nicht nur die maximale Leistung sondern auch Faktoren wie Preis, den verbauten Speichertyp und Garantiezeit.
Die besten SATA-SSDs
Ältere Systeme ohne M.2-Anschluss verfügen im Gegenzug meist über ein reichhaltiges Angebot an SATA-Steckplätzen. So lässt sich auch ein Oldtimer noch ordentlich beschleunigen - Festplatte raus, SSD rein, über die Leistung wundern. Aber auch modernen Rechnern kann bei großem Platzbedarf der M.2-Platz ausgehen. SATA-SSDs bieten sich als zusätzliche Erweiterung für den nächsten Steam-Sale also trotzdem an.
Die besten externen SSDs mit USB
Eine bislang noch unterschätzte Option um den Massenspeicher des PCs zu erweitern, sind USB-SSDs. Einst nur als Backup-Medium akzeptiert sind Geschwindigkeit und Latenz eines modernen USB-Anschlusses nahe an internen Verbindungen. Mindestens die Leistung einer SATA-SSD erreicht ihr sogar mit günstigen Laufwerken.
Wer hochwertiger kauft, kann am richtigen USB-Anschluss auch mehrere Gigabytes pro Sekunde übertragen. Auch das Starten von Spielen von USB-SSDs ist kein Problem mehr, ihr werdet üblicherweise keinen Unterschied zu einer M.2-SSD bemerken.
Festplatte oder SSD?
Festplatten bieten zwar beim gleichen Preis eine deutlich höhere Kapazität als SSDs, als primäres Laufwerk in einem Gaming-PC sind sie mittlerweile aber nur noch als Hinweis auf Billigangebote aus dubiosen Onlineshops zu gebrauchen.
Als Datenhalde für selten gebrauchte oder wenig geschwindigkeitsrelevante Daten eignen sich Festplatte aber trotzdem noch. Und auch für Backups lassen sie sich praktisch einsetzen. Vor allem der vergleichsweise niedrige Preis pro Gigabyte spricht dafür. Unser Tipp: Festplatte sind in einem NAS, einem Netzwerkspeicher, gut aufgehoben. Im PC erhöhen sie die Lautstärke und können für störende Vibrationen sorgen.
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