
Was ist das beste PC-Gehäuse? Ein gutes Gehäuse sollte stabil sein und den Hardware-Komponenten ausreichend Platz bieten. Dabei sollten Kabelmanagement, Geräuschdämmung und Luftstrom Hand in Hand gehen, damit weder klappernde Materialien, noch Hitze oder Platzmangel beim Zocken stören.
Welche Rolle spielt der Preis? Je nach eigenem Anspruch kann ein günstiges Gehäuse vollkommen ausreichen oder ein teures Modell nicht genug Optionen bieten. Wichtig ist, dass sich Spieler vor dem Kauf genau überlegen, welche Hardware untergebracht werden muss und wie wichtig zum Beispiel eine gute Geräuschdämmung ist. Wer gerne bastelt, sollte sich zudem vorher über Erweiterungsmöglichkeiten informieren.
Inhaltsverzeichnis
- Preis-Leistungs-Tipp - Antec P7 Silent
- Bunt und in Farbe - Lian Li Lancool II
- Hohe Qualität - be quiet! Dark Base Pro 900
- Budget-Empfehlung - Thermaltake Core V1 Cube
- Worauf müssen Spieler beim Kauf eines Gehäuses achten?
Auf Seite 2 stellen wir Alternativen zu unseren Favoriten in verschiedenen Kategorien vor.
- Midi-Tower - Der solide Standard
- Mini-ITX - Wenn der Platz knapp ist
- Design-Gehäuse - Für das gewisse Extra
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Preis-Leistungs-Tipp - Antec P7 Silent
Entweder leise oder transparent: Beim Antec P7 Silent müssen sich Spieler zwischen einer vibrationsgedämmten Version oder einer mit transparenter Seitenscheibe entscheiden. Beides gleichzeitig wird vom Hersteller nicht angeboten. Die Verarbeitung des P7 Silent ist gut und das Gehäuse bietet alles, was für den Bau eines PCs nötig ist. Die vorinstallierten Lüfter dürften aber besser sein und auch für das Kabelmanagement steht nur recht wenig Platz zur Verfügung.
Pro:
- günstiger Preis
- gute Geräuschdämmung
- Platz für lange Grafikkarten
Contra:
- begrenzter Platz für Kabelmanagement
- mäßige Lüfter ab Werk
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Bunt und in Farbe - Lian Li Lancool II
Genug Platz: Im Lian Li Lancool II findet jedes Bauteil seinen Platz. Werkzeuglos verstellbare Elemente, lassen sich bei Bedarf etwas verschieben, um den Luftstrom zu verbessern. So rückt zum Beispiel der Käfig für die Massenspeicher zur Seite und schafft Raum für zusätzliche Lüfter, oder die Frontlüfter wandern näher an das Mainboard. Wer RGB nicht mag oder mehr Platz für aktive Belüftung braucht, kann das Lancool II auch ohne Beleuchtung oder als “Performance”-Version kaufen.
Pro:
- werkzeuglos verstellbare Bauteile
- magnetisch befestigte Staubfilter
- viel Platz für Massenspeicher
- brauchbare Lüfter vorinstalliert
Contra:
- USB-Typ-C-Port nur optional erhältlich
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Hohe Qualität - be quiet! Dark Base Pro 900
Durchdachtes Lüftungssystem: Be quiet! verbaut im Dark Base Pro 900 nicht nur superleise Lüfter, sondern liefert auch Platz für Blenden und Module mit denen sich jede Menge Laufwerke unterbringen und verstecken lassen. An der Front gibt es neben dem üblichen auch einen USB-Typ-C-Port der USB 3.2 Gen2 unterstützt. Das flexible PC-Gehäuse hat mit über 200 Euro aber auch einen saftigen Preis.
Pro:
- jede Menge Platz für Laufwerke
- sehr leise Lüfter bereits vorinstalliert
- verschiedene Belüftungszonen konfigurierbar
- USB-Typ-C-Port an der Front
Contra:
- recht hoher Preis
- HDD-Käfige müssen nachgekauft werden
- Umbauten fallen etwas kompliziert aus
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Budget-Empfehlung - Thermaltake Core V1 Cube
Kleines Gehäuse ganz groß: Bei dem sauber verarbeiteten Core V1 Cube von Thermaltake lassen sich nahezu alle Seitenteile abnehmen. Dadurch wird der Einbau von Hardware und auch das Reinigen der Staubfilter erleichtert. Hinter der Meshfront sitzt ein riesiger 200-mm-Lüfter, der für ausreichend Kühlung sorgt. Vor dem Kauf von Gaming-Hardware, sollten Spieler aber nicht nur auf ein passendes Mini-ITX-Board, sondern auch auf eine gekürzte Grafikkarte achten.
Pro:
- kompakte Abmessungen
- großer Lüfter integriert
- Seitenteile rundherum abnehmbar
- günstiger Preis
Contra:
- kein USB-Typ-C
- kein 5,25-Zoll-Schacht
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Worauf müssen Spieler beim Kauf eines Gehäuses achten?
Platzangebot beachten: Unter einem großen Schreibtisch ist mehr Platz als auf einem kleinen Beistelltisch. Je nachdem, wo der PC einmal stehen soll, kann ein kleines Gehäuse verloren wirken oder ein Big-Tower vollkommen deplatziert. Neben dem eigenen Mobiliar, spielt aber auch die verbaute Hardware eine große Rolle.
Das richtig Format wählen: Mittlerweile haben sich verschiedene Größenstandards bei Computer-Hardware etabliert, die sich auch auf die Möglichkeiten im Gehäuse auswirken. Vor dem Kauf muss daher die zukünftige oder bereits vorhandene Hardware auf Kompatibilität zum gewünschten Gehäuse geprüft werden.
An die Zukunft denken: Je nach Hersteller bieten PC-Gehäuse mehr oder weniger umfangreiche Erweiterungsoptionen. Für zusätzliche Laufwerke werden zum Beispiel gerne extra Käfige verkauft, die mitunter auch ihren Preis haben können. Auch kommende Grafikkartengenerationen können deutlich größer ausfallen, als erwartet. Wer bei späteren Umbauten keine Überraschungen erleben möchte, schaut am besten vorher nach erhältlichem, modularem Zubehör.
Lüfter und Luftstrom: PC-Gehäuse werden gerne mit vorinstallierten Lüftern verkauft. Diese sind aber nicht immer optimal und weichen früher oder später hochwertigeren Exemplaren. Daher greifen Modder vielleicht besser zu Modellen ohne vorbereitete Lüfter. Anhand von Lüftungsgittern lässt sich zudem abschätzen, ob der der Luftstrom die Hitze aus dem Inneren gut abtransportieren kann.
Lärmbelästigung: Für den einen mehr, für den anderen weniger wichtig ist die Lautstärke des eigenen PCs. Drehen alle Lüfter auf Hochtouren, können billige Materialien am Gehäuse schon mal anfangen zu klappern oder zu brummen. Hier kann dann mit Dämmmaterialien nachgearbeitet oder gleich zu einem hochwertigeren Gehäuse gegriffen werden.
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