Die besten Gaming CPUs von Intel: Diese Prozessoren können wir empfehlen - von i5-12400 bis i9-13900K

Die CPU ist das Herz eures PCs und sollte nicht zu langsam sein um Grafikkarten nicht auszubremsen. Hier findet ihr die besten Gaming-CPUs von Intel.

Update 13.03.2023

Wir haben die Produkte dieser Kaufberatung auf den neuesten Stand gebracht und die entsprechenden Preise und Verlinkungen aktualisiert.

Moderne Prozessoren sind extrem flexible Mathe-Nerds, die so ziemlich jede Aufgabe in atemberaubender Zeit berechnen können, die ihr ihnen stellt. Vor allem CPU-Urgestein Intel sorgt dabei immer wieder für Leistungsrekorde aber auch für interessante neue Architekturen wie aktuell Alder Lake mit seiner Mischung aus schnellen und energiesparenden Rechenkernen.

Alder/Raptor Lake: Modern ausgestattet

Die aktuellen CPU aus Intels zwölfter und dreizehnter Core-i-Generation bieten nicht nur viel Rechenleistung sondern auch moderne Features wie Unterstützung für PCIe Gen5 und DDR5. Beides ist aber optional, da im Prozessor auch Support für ältere PCIe-Varianten und DDR4-RAM enthalten ist - es kommt also auf euer Mainboard an, was ihr davon nutzen könnt.

Auch der Aufbau mit Performance- und Effizienz-Cores ist modern, bringt beim Gaming aber erst einmal eher wenig. Die zumeist in ausreichender Menge vorhandenen P-Cores reichen bei Spielen bereits aus, viele Titel profitieren eher von wenigen schnellen als vielen langsamen Kernen. Nutzt ihr den PC aber noch für andere Anwendungen mit Leistungshunger, kann sich ein Prozessor mit Hybrid-Innenleben trotzdem lohnen. Reine Gamer schauen aber besser auf die Menge und den Takt der vorhandenen P-Cores als auf die Menge der E-Cores.

Einige auf dieser Seite eingebaute Links sind Affiliate-Links. Beim Kauf über diese Links erhält GameStar je nach Anbieter eine kleine Provision ohne Auswirkung auf den Preis. Mehr Infos.

1. Intel Core i5-13600K

Preis-Leistung für Gamer

Mit den schnelleren Raptor-Lake-Cores bietet euch der Core i5 13600K eine hohe Leistung bei Games, die acht E-Cores helfen zusätzlich wenn mehr Parallelisierung gefragt ist. Mit den schnelleren Raptor-Lake-Cores bietet euch der Core i5 13600K eine hohe Leistung bei Games, die acht E-Cores helfen zusätzlich wenn mehr Parallelisierung gefragt ist.

  • 14 (6+8) Kerne / 20 (12+8) Threads
  • 3,5 GHz/5,1 GHz (Basis/Turbo)
  • Intel LGA 1700 und 125 Watt TDP

Preis: ca. 340 Euro

Mit sechs Performance-Kernen, die in der Raptor-Lake-Ausführung neben hohem Takt auch etwas mehr Cache mitbringen, eignet sich der Core i5-13600K gut als Gaming-Basis. Die Singlethreadleistung ist auf hohem Niveau und bei Anwendungen mit guter Parallelisierung helfen auch die E-Cores spürbar mit.

Intel erreicht die hohen Taktraten unter anderem durch eine hohe Energieaufnahme, effizienter sind hier beispielsweise AMDs X3D-CPUs. Trotz Effizienz-Kernen hapert es in diesem Punkt etwas, achtet also auf eine gute Kühlung. Wobei sich der Core i5 gegenüber den größeren Modellen der Reihe sogar noch zurückhält.

Solltet ihr überlegen, stattdessen auf ein günstigere Raptor-Lake-CPU zu setzen: Den gerade bei Spielen stark leistungssteigernden Zusatz-Cache gönnt Intel in dieser Generation erst CPUs ab dem Core i5 13600. Kleinere Modelle setzen auf die Kerne der Vorgängergeneration, addieren aber (für Games nur bedingt nützliche) E-Cores.

2. Intel Core i7 13700K

Für Gamer oft sinnvoller als ein i9

Es muss nicht immer der teuerste Prozessor sein, vor allem dann nicht, wenn mit dem Core i7 13700K eine günstigere und bei den meisten Spielen fast genauso schnelle CPU zur Wahl steht. Es muss nicht immer der teuerste Prozessor sein, vor allem dann nicht, wenn mit dem Core i7 13700K eine günstigere und bei den meisten Spielen fast genauso schnelle CPU zur Wahl steht.

  • 16 (8+8) Kerne / 24 (16+8) Threads
  • 3,4 GHz/5,6 GHz (Basis/Turbo)
  • Sockel 1700 und 125 Watt TDP

Preis: ca. 440 Euro

Investiert ihr gut 100 Euro mehr als für den Core i5 13600K, bekommt ihr zwei zusätzliche P-Cores und mehr Takt. Bei Games, die von acht schnellen Kernen profitieren, kann das einen spürbaren Unterschied zum Sechskerner machen. Aus Sicht der Zukunftssicherheit können die zusätzlichen Performance-Kerne sicherlich nicht schaden.

Auch der Takt steigt etwas an, was sich positiv auf die Single- aber auch Multicoreperformance auswirkt. Muss in eurem PC nicht immer unbedingt das Teuerste stecken nur weil es teuer ist - und ihr euch primär für Gaming interessiert - raten wir eher zum Core i7 als zum Core i9. Letzterer bietet primär acht weitere E-Cores, die euch in Spielen nur selten weiterhelfen. Der noch einmal teurere Core i9 13900KS legt zwar noch ein paar hundert Megahertz oben drauf und lässt euch sogar die Energieaufnahme noch höher schrauben, der Aufpreis ist aber gemessen an der Zusatzleistung kaum zu rechtfertigen.

3. Intel Core i5 12400F

Bei der Sparvariante reicht Last-Gen

Auf E-Cores müsst ihr bei 12th-Gen-Prozessor Core i5 12400F zwar verzichten, im Gegenzug belastet ihr euer Konto spürbar weniger. Auf E-Cores müsst ihr bei 12th-Gen-Prozessor Core i5 12400F zwar verzichten, im Gegenzug belastet ihr euer Konto spürbar weniger.

  • 6 Kerne/12 Threads
  • 2,5 GHz/4,4 GHz (Basis/Turbo)
  • Sockel 1700 und 65 Watt TDP

Preis: ca. 160 Euro

Intel kann, zumindest wenn es Konkurrenz gibt, auch günstig: Bei kleineren Core i-CPUs bekommt ihr schon für deutlich unter 200 Euro eine mehr als solide Leistung. Allerdings verzichtet Intel bei der aktuellen Generation auf einen Fortschritt bei den für Gamern wichtigen P-Cores wenn ihr etwas kleineres als den Core i5-13600 kauft. Mehr Cache und damit mehr Leistung, Fehlanzeige. Zum Ausgleich gibt es beim Core i5-13400 nun E-Cores, die Gamern jedoch nur wenig bringen.

Wir raten daher eher zum Kauf des deutlich günstigeren Vorgenerations-Prozessors Core i5-12400F. Der war schon in der letzten Version dieser Kaufberatung eine gute Wahl für den LGA1700-Einstieg und daran hat sich wenig geändert. Zwar fallen die Taktraten etwas geringer aus als bei den Nachfolgern, da das aber deutlicher auch für den Preis gilt, akzeptieren wir diesen Kompromiss.

Schließlich ist auch diese CPU schnell genug um so gut wie alle aktuellen Games für hohe FPS fit zu machen - erst Recht, wenn ihr ein allgemeines Budget-System baut und daher keine schwer auszulastende Highend-GPU verbaut. Apropos GPU: Auf die könnt ihr bei der F-Variante der CPU mangels integrierter Grafikeinheit nicht verzichten.

4. Intel Core i9 13900K

Für Highend-Fans im Geschwindigkeitsrausch

Die aktuellste Intel-Generation bietet einen komplett neuartigen internen Aufbau und viel Leistung. Die aktuellste Intel-Generation bietet einen komplett neuartigen internen Aufbau und viel Leistung.

  • 24(8+16) Kerne / 32(16+16) Threads
  • 3,00 GHz/5,4 GHz (Basis/Turbo)
  • Sockel 1700 und 125 Watt

Preis: ca. 630 Euro

Krieg der Kerne: Satte 24 Kerne verbaut Intel im Core i9, acht davon sind als leistungsstarke P-Cores ausgelegt. Die 16 E-Cores helfen bei Multithreading-Aufgaben, bei Spielen hingegen werdet ihr eher selten Unterschiede zu CPUs mit der Hälfte an Effizienzkernen sehen.

Wie jede K-Variante bei Intel, verfügt der Core i9 13900K über einen offenen Multiplikator zur leichteren Übertaktbarkeit. Um diesen ansprechen zu können, benötigt ihr allerdings ein passendes Mainboard - spart also nicht an der Hauptplatine. Doch auch ohne OC gefällt die Performance, die sich in CPU-Ranglisten nur von AMDs X3D-CPUs für AM5 in Acht nehmen muss.

Ein Manko wollen wir aber nicht verschweigen: Die hohe Leistung geht wie bei vielen aktuellen Lake-CPUs zulasten der Energieaufnahme. Netzteil und vor allem Kühlung sollten daher in der Lage sein, dauerhaft mehr als 250 Watt zu bedienen, eine zu schwache Kühlung sorgt für geringeren Takt. Halt ein wenig wie beim Sportwagen - teuer im Verbrauch aber irgendwie befriedigend in der Leistung.

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