Facebook hat ein laut eigenen Angaben »kleines Experiment« in den USA gestartet. Dabei geht es um bezahlte Nachrichten, die direkt im Posteingang des Empfängers landen, auch wenn der Absender nicht zu den Freunden des Empfängers gehört. Bislang landeten diese Nachrichten im »Sonstiges«-Ordner und waren schon jetzt oft unerwünscht.
Laut Facebook soll eine Gebühr für Nachrichten dafür sorgen, dass das Versenden von »unerwünschten Nachrichten« weniger attraktiv wird und wichtige Nachrichten direkt ankommen. Im Test sind nur persönliche Nachrichten erlaubt, die aber nicht genauer definiert werden, und auf eine pro Woche beschränkt. Offiziell will Facebook mit dem neuen Konzept die Kontaktaufnahme mit Facebook-Nutzern ermöglichen, die man irgendwo auf einer Veranstaltung gesehen habe oder die man wegen eines Job-Angebots ansprechen wolle.
Für die Verbraucherschützer von The Consumerist sind das »lächerliche Beispiele«. In Wahrheit gehe es Facebook letztlich nur darum, Werbefirmen gegen Bezahlung direkten Kontakt zu Facebook-Nutzern zu ermöglichen. Das sei der einzige Sinn solcher Änderungen für ein Unternehmen, dessen Aktionäre fordern, »auf jede nur denkbare Weise aus den Hunderten von Millionen Nutzern des Netzwerks Geld zu machen.«
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