Die neue JavaScript-Engine TraceMonkey hat bisher für deutliche Verzögerungen bei der Entwicklung der neuen Firefox-Version 3.1 gesorgt. Inzwischen sind einige der Firefox-Entwickler über die Probleme von TraceMonkey verärgert, die die Veröffentlichung des Browser verhindern. Ohne TraceMonkey könnte Firefox 3.1 schon längst fertig sein oder zumindest innerhalb des nächsten Monats fertiggestellt werden, so David Baron in einem Beitrag in der Newsgroup mozilla.dev.planning. Graydon Hoare, der selbst an TraceMonkey arbeitet, ist ebenfalls der Meinung, dass die neue Engine zwar "cool" sei, aber nicht Sinn und Zweck des Browsers. Er schlägt vor, TraceMonkey in der Grundeinstellung von Firefox 3.1 einfach zu deaktivieren, wie es auch bis zur ersten Beta der Fall war. Aktuell wird die dritte Beta-Version durch einen TraceMonkey-Fehler aufgehalten.
Dass die finale Version von Firefox 3.1 wie geplant im 1. Quartal des Jahres erscheinen wird, ist inzwischen recht unwahrscheinlich. Eine vierte Beta-Version wird seitens Mozilla nicht ausgeschlossen. Mike Shaver, Vice President of Engineering bei Mozilla, erklärte, dass man sich die Zeit nehme, das Produkt fertigzustellen. Ausser dem Autor des Wikipedia-Eintrages über Firefox werde sich niemand daran erinnern, wann Firefox 3.1 veröffentlicht wurde. Aber jeder werde sich an die Leistung des Browsers erinnern.
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