Vom 18. bis zum 22. Februar 2024 findet die ISSCC (»International Solid-State Circuits Conference«) in San Francisco statt. Auf der Konferenz wird Samsung voraussichtlich den neuen GDDR7-Speicher für Grafikkarten vorstellen.
Dieser soll dank des Einsatzes der neuen Pulsamplitudenmodulation PAM3 mit Übertragungsraten von bis zu 37 Gbps glänzen können und entsprechend einen hohen Anstieg der Transferrate - und damit letzten Endes der Performance - nach sich ziehen.
Einen Umstieg aller Grafikkarten-Hersteller auf GDDR7-Speicher dürfen wir aber wohl nicht erwarten. Vielmehr deuten aktuelle Leaks darauf hin, dass nur Nvidias kommende RTX-5000-Generation im High-End-Bereich auf den neuen Standard setzen wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ISSCC findet vom 18. bis 22. Februar 2024 in San Francisco statt.
- Samsung wird voraussichtlich den neuen GDDR7-Speicher für Grafikkarten vorstellen.
- Nur Nvidias RTX-5000-Generation wird voraussichtlich auf GDDR7-Speicher setzen.
- AMD hingegen bleibt beim bisherigen GDDR6-Standard.
Laut dem YouTuber »Moore's Law is Dead« soll nämlich ausschließlich Nvidia den neuen GDDR7-Standard bei den entsprechenden Herstellern bestellt haben. Zu diesen gehören etwa das eingangs erwähnte Samsung, Micron und SK Hynix.
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AMD hingegen bleibe beim bisherigen GDDR6-Standard. Dieser soll in der ebenfalls kommenden RDNA 4 mit einer Übertragungsrate von 20 Gbps arbeiten.
Die »massenhaften« Bestellungen von GDDR6-Speicher bei den jeweiligen Herstellern seitens AMD habe auch mit der Playstation 5 Pro zu tun, der ein Upgrade beim Grafikchip nachgesagt wird.
Für RX 8000 wird dementsprechend kein Upgrade im Hinblick auf den genutzten Speicher erwartet. Dass Nvidia flächendeckend für das gesamte RTX-5000-Portfolio setzen wird, gilt allerdings ebenfalls als unwahrscheinlich.
Vielmehr dürfte Nvidia hier analog zur noch aktuellen RTX-4000-Generation arbeiten und den besseren Speicher zunächst ausschließlich in der gehobenen Oberklasse verbauen.
Denkbar sei beispielsweise, dass nur Modelle ab der RTX 5080 mit dem GDDR7-Speicher arbeiten, die Mittelklasse sowie darunter liegende GPUs aber noch mit GDDR6(X) vorliebnehmen müssen.
Dass AMD wiederum dieses Feld gewissermaßen kampflos dem Konkurrenten überlässt, dürfte wiederum in Anbetracht der Gerüchte in den vergangenen Monaten nicht als Überraschung daherkommen.
Schon im August vergangenen Jahres wurde zur RDNA-4-Generation erklärt, dass diese voraussichtlich kein »echtes High-End-Modell« beinhalten wird:
Sollte AMD auf GDDR7 verzichten und sich auf die Mittelklasse sowie die kommende Playstation 5 Pro konzentrieren? Oder wünscht ihr euch mehr Konkurrenzfähigkeit des Radeon-Herstellers im Flaggschiff-Bereich? Wird die nächste GPU-Generation durch den neuen Speicherstandard überhaupt zu einem potenziellen Upgrade für euch? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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