Smoothness und Latenzen mit Blick auf DLSS
Cyberpunk 2077 (4K)
PC-Latenz (RTX 4080)
- Latenz (Millisekunden)
- 0,0
- 14,0
- 28,0
- 42,0
- 56,0
- 70,0
Mit Blick auf die Latenz verrichtet DLSS ohne Frame Generation den besten Job. Das liegt ganz einfach daran, dass hier die höchsten Bildraten anliegen. Mit aktiviertem Reflex gelingt es Nvidia allerdings, auch mit Frame Generation das native Rendering zu schlagen (60,2 versus 69,6 Millisekunden).
Smoothness
Wie flüssig sich ein Spiel anfühlt, hängt aber nicht nur von Latenzen und durchschnittlichen FPS ab. Der vielleicht wichtigste Faktor ist die Stabilität. Wie gut kann die Grafikkarte die Bildrate halten. Die hierfür ausschlaggebende Metrik ist das sogenannte 1 Prozent der niedrigsten FPS, im Englischen 1 Percent Low
oder auch 99th Percentile
genannt:
In den meisten von mir getesteten Spielen liegt das 1 Prozent der niedrigsten FPS knapp hinter der durchschnittlichen Bildrate. Das gewährleistet einen sehr guten und flüssigen Spieleindruck. Aber auch bei Forza Horizon 5 konnte ich die minimalen Bildrateneinbrüche praktisch nicht spüren, obgleich hier der Abstand deutlich größer ausfällt als bei den anderen Titeln. Das liegt vor allem daran, dass die minimalen FPS mit knapp 84 Bildern pro Sekunde immer noch sehr hoch ausfallen.
Lautstärke
Neben der Performance - oder eigentlich gerade wegen der Performance - ist auch der Blick auf die Lautstärke interessant. Ist die RTX 4080 Founders Edition nicht nur pfeilschnell, sondern auch ohrenbetäubend laut?
Lautstärke
- Dezibel (dB)
- 0
- 10
- 20
- 30
- 40
- 50
Hier kann ich ein klares Nein
aussprechen. In Cyberpunk 2077 erreicht sie nach drei Minuten unter Volllast (4K Ultra, 99 Prozent GPU-Auslastung) bei offenem Gehäuse und einem horizontalen Abstand von 30 Zentimetern sehr gute beziehungsweise niedrige 38 Dezibel.
Für wen ist die RTX 4080 geeignet?
Die RTX 4080 FE richtet sich ganz klar an Enthusiasten, die Spiele in 4K-Auflösung und wahlweise auch mit Raytracing genießen wollen. Natürlich profitieren auch kompetitive Spieler von den sehr hohen Bildraten und dadurch immer geringeren Latenzen. Hier muss dann aber auch der Rest des Systems in der Lage dazu sein, die nötige Leistung zu bringen.
Die hohe Performance lässt sich Nvidia allerdings auch fürstlich entlohnen. 1.469 Euro kostet die Founders Edition. Geld, das in der Regel für einen guten Mittelklasse-Rechner reicht. Die Frage, ob sich die RTX 4080 im direkten Vergleich zur RTX 3080 lohnt, ist daher mehr als berechtigt.
Eine neue RTX 3080 gibt es für die um die 800 Euro, je nach Hersteller. Das sind immerhin rund 45 Prozent weniger als für die Founders Edition des Nachfolgers verlangt wird. Oder anders ausgedrück: Die RTX 4080 kostet 80 Prozent mehr als ein günstiges Custom-Modell der RTX 3080. Und das bei rund 40 Prozent mehr Raster-Performance. Wer also auf Raytracing und DLSS 3 generell verzichten will, ist mit der RTX 3080 weiterhin sehr gut bedient.
Wer jedoch von Raytracing und vor allem von der zusätzlichen Performance durch das RTX-40-exklusive DLSS 3 profitieren will, kommt um den Blick auf die RTX 4080 nicht herum.
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