Seit längerer Zeit gibt es Gerüchte, dass Google die beiden eigenen Betriebssysteme Android und Chrome OS zusammenlegen möchte, da sie sich im Grunde in vielen Bereichen überschneiden. Das Ergebnis dieser Verschmelzung sollte angeblich »Andromeda« heißen. Zu den Spekulationen hatte auch Hiroshi Lockheimer mit kryptischen Hinweisen beigetragen, doch gegenüber The Telegraph erklärte der Androud-Manager nun, das es keine Verschmelzung der beiden Betriebssysteme geben wird. Es hänge aber auch davon ab, wie man eine Verschmelzung definiere.
Kein Grund für eine Verschmelzung
Android-Apps würden ja inzwischen bereits unter Chrome OS funktionieren und manche Features von Chrome OS hätten den Weg in Android gefunden. Eine gemeinsame Codebasis wird es laut Lockheimer aber nicht geben, stattdessen sollen sich beide Betriebssysteme kennen und verstehen. Für eine komplette Verschmelzung sieht man bei Google keinen Grund.
Rätselhaftes Andromeda
Vor einiger Zeit wurde im Programmcode zu Android 7.0 aber bereits ein Hinweis darauf entdeckt, dass ein Betriebssystem mit dem Titel Andromeda auf einem Nexus-9-Tablet getestet wird. In einem Kommentar der Entwickler wird sogar darauf hingewiesen, dass ein Andromeda-Gerät eine höhere Leistung benötigt als eines mit Android.
In einem weiteren Kommentar im Code war zu sehen, dass Geräte mit Andromeda freie Darstellung von Inhalten in Fenstern beherrschen, eine wesentliche Voraussetzung für ein Betriebssystem, das auch auf Notebooks laufen soll. Das hatte für Spekulationen gesorgt, dass Google vielleicht sogar plant, normale PCs mit x86-Prozessoren mit Andromeda zu versorgen. Dann wäre Andromeda auch ein Angriff auf Windows. Nach den Aussagen von Lockheimer ist nicht klar, was Andromeda tatsächlich ist - vielleicht nur ein Experiment, dessen Erfahrungen Android und Chrome OS getrent zugute kommen.
Quelle: The Telegraph
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