Android bekommt wohl endlich eine der besten Funktionen von iPhone und Co.

Google übernimmt eines der wohl besten und bequemsten Features von Apple, damit Nearby Share endlich mit AirDrop mithalten kann.

Der Datentransfer zwischen Geräten mit einem Google-Account soll künftig viel einfacher erfolgen. Der Datentransfer zwischen Geräten mit einem Google-Account soll künftig viel einfacher erfolgen.

Eines der vielleicht besten, weil bequemsten Features von Apple respektive iOS, iPadOS und macOS ist AirDrop. Falls ihr das nicht kennt: Damit lassen sich Bilder, Videos und Co., ganz einfach beispielsweise vom iPhone auf ein macBook übertragen. Einfach deshalb, weil es dafür keiner Bestätigung auf den jeweiligen Geräten braucht, die den Datentransfer absegnet, sofern die Funktion generell aktiviert ist.

Wer nicht Teil des Apple-Kosmos ist, kann bislang nur wehmütig in Richtung iPhone und Co. schielen. Denn Android bietet nichts wirklich Vergleichbares an. Ok, das stimmt nicht ganz: Android bietet schon seit einiger Zeit Android Beam, das mittlerweile Nearby Share heißt. Aber allein die Funktion zu aktivieren ist so umständlich, von der nicht minder komplizierten Nutzung ganz zu schweigen, dass sich die Techniken eigentlich nicht vergleichen lassen.

Das will Google jetzt offenbar ändern und Nearby Share mit einem Upgrade auf Augenhöhe mit AirDrop hieven. Das zumindest twittert Mishaal Rahman, Senior Technical Editor bei Esper und früherer Editor-in-Chief bei XDA-Developers (via Digitaltrends).

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Nearby Share verzichtet künftig auf Bestätigungen

Konkret will Rahman in der aktuellsten Version der Google Play Services eine spezielle Funktion entdeckt haben, mit der Geräte mit entsprechendem Google-Account permanent für andere Geräte in der Umgebung, die über dasselbe Google-Konto angemeldet sind, sichtbar gemacht werden können. Ziel ist es demnach, den umständlichen Bestätigungsprozess zu vereinfachen – ganz wie AirDrop es schon seit langer Zeit macht. Sprich: Es braucht nicht mehr bei jedem Datentransfer auf allen Geräten eine OK.

Wie funktioniert das genau? Nearby Share ist wie AirDrop in ein sogenanntes Mesh, also ein Netz aus verschiedenen Übertragungsstandards, eingebunden. Zunächst erkennt Nearby Share via Bluetooth andere Geräte und verbindet sich damit. Anschließend wird das beste Übertragungsprotokoll ausgewählt, beispielsweise Bluetooth, Wi-Fi oder WebRTC, um die höchstmögliche Transfergeschwindigkeit zu gewährleisten.

Google fügt Nearby Share aber anscheinend sogar eine Funktion hinzu, die AirDrop (noch) nicht zur Verfügung steht: Haben zwei Android-Smartphones NFC aktiviert, reicht es, mit dem einen die Rückseite des anderen zu berühren und schon verbinden sie sich.

Wann kommt das Upgrade für Nearby Share? Darüber gibt es noch keine Informationen, da Google sich bisher zu dem Thema ausschweigt. Digitaltrends hält es jedoch für denkbar, dass wir auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Google I/O mehr über das verbesserte Nearby Share erfahren.

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