Google gehört zu den größten und erfolgreichsten Tech-Firmen der Welt - und trotzdem wird nicht alles, was der Konzern anfasst, automatisch zu Gold.
Einige Dienste und Entwicklungen, die Google über die vergangenen Jahre auf den Markt gebracht hat, gibt es mittlerweile nicht mehr. Ihr Tod verlief dabei mal schnell und schmerzlos und mal langsam und schleichend.
Wer sich dafür interessiert, welche Google-Projekte mittlerweile den Weg ins virtuelle Nirvana antreten mussten, erfahren Details zu eingestellten Diensten und nicht mehr unterstützter Software auf dem sogenannten Google Cemetery, den laut Heise der Webentwickler Naeem Nur aus Bahrain betreibt.
Seit 2006 insgesamt 151 eingestellte Produkte
Die Webseite listet alle 151 eingestellten beziehungsweise toten Google-Produkte und erklärt die Gründe für ihr Ableben.
Der Google Cemetery beinhaltet dabei eine übersichtliche Auflistung der entsprechenden Google-Entwicklungen inklusive Logo, einer kurzen Beschreibung des Produkts und den Lebensdaten.
Ein Klick auf ein bestimmtes Produkt öffnet eine Detailseite, die erklärt, ob der Dienst oder die Software bereits verstorben sind oder ihr Tod kurz bevorsteht. Außerdem gibt sie Informationen über die Todesursache.
Bei Google+, einem der prominentesten Todesfälle auf dem Google Cemetery, ist dort beispielsweise vermerkt:
"Im Oktober 2018 gab Google bekannt, dass man Google+ für Verbraucher abschalten werde. Dabei nahm man Bezug auf die niedrigen Nutzerzahlen sowie einen Software-Fehler."
Weitere Leichen auf dem Google-Friedhof umfassen etwa die AR-Plattform Google Tango, das Sharing-Tool für Fotos Picasa oder die Messenger-App Google Allo.
Wer über neue Todesfälle auf dem Laufenden gehalten werden möchte, kann übrigens den Newsletter der Webseite abonnieren. Dieser versorgt euch mit Updates, immer wenn ein weiteres Google-Produkt ins Gras beißt.
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