Viele Nachrichten im Internet lassen sich von Lesern nur schlecht darauf überprüfen, ob die darin enthaltenen Informationen stimmen. Auf diese Weise verbreiten sich auch Halbwahrheiten oder komplett falsche Informationen über das Web. Daher gibt es unter anderem Organisationen wie das International Fact-Checking-Network, das Gerüchte oder auch Behauptungen aus den Feldern Politik, Gesundheit oder Medien überprüft. Google hat nun ein neues Feature für Google News vorgestellt, dass sich auf derartige Faktenchecks stützt.
Sofern zu einem Thema bereits ein Faktencheck existiert, der Google bekannt ist, wird unterhalb der eigentlichen Schlagzeilen noch eine weitere Zeile mit einem entsprechenden Link angezeigt. Als Beispiel wird in dem Blogbeitrag von Google eine Meldung aus Großbritannien verwendet. Das Thema ist die in Schlagzeilen genannte Forderung der britischen Premierministerin, schwangere Frauen in den staatlich finanzierten Krankenhäusern zum Vorzeigen eines Ausweises zu zwingen, um »Schwangerschaftstourismus« durch Ausländer zu unterbinden.
Der verlinkte Fakten-Check zeigt auf, dass sich die Ausweisprüfung tatsächlich nur auf ein einzelnes Krankenhaus in London bezieht und dort ein Pilotprogram läuft. Das staatliche Gesundheitssystem soll ohnehin ausländische Besucher identifizieren, da diese ihre Behandlung selbst tragen müssen, sofern sie nicht in Großbritannien leben oder aus der EU stammen.
Google wird nur Faktenchecks von Webseiten verlinken, die bestimmte und von der Community anerkannte Kriterien erfüllen. Das Unternehmen hofft, dass das neue Feature auch dazu führt, dass die Faktencheck-Community wächst und so dabei hilft, »Fakten von Fiktion und Weisheit von Faktenverdrehung« zu trennen. Das neue Feature wird zunächst in den USA und Großbritannien angeboten.
Quelle: Google
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