Google Pixel 6a: Erste Tests offenbaren eine klare Schwachstelle des Smartphones

Bis das Google Pixel 6a bei uns in der Redaktion eintrudelt, werden noch einige Tage vergehen. Natürlich werden auch wir das neue Smartphone von Google auf Herz und Nieren für euch testen. Bis es allerdings soweit ist, findet ihr hier eine Zusammenfassung der ersten Berichte und Spezifikationen.

Das zeichnet die Google Pixel 6(a) Serie aus

Selbst aus der Ferne wird jedem das auffällige Design des Pixel 6 ins Auge springen. Mit dem Kamera-Element auf der Rückseite hat Google eine ganz eigene Lösung kreiert, die aus der Smartphone-Masse hervorsticht. 

Inzwischen hat Google auch einen eigenen Chip für ihre Smartphone-Reihe entworfen: den Google Tensor. In älteren Generationen musste die A-Reihe auf einen schwächeren Prozessor zurückgreifen. In diesem Jahr erhält das A-Modell tatsächlich den gleichen Chip wie das Pixel 6 und 6 Pro.

Dank des neuen Chips wurden dem Pixel 6 besondere Features hinzugefügt. Mit der sogenannten Funktion Magic Eraser können nicht gewünschte Elemente aus einem Bild direkt auf dem Smartphone entfernt werden. 

Mithilfe von Magic Eraser verschwinden die Personen im Hintergrund.

Die Kamera schafft es, selbst bei schwachem Licht und zusätzlichen Bewegungen des Motivs noch scharfe Bilder zu schießen, zumindest in der Theorie. Dazu verwendet die Funktion Face Unblur Informationen von der Ultra-Weitwinkel-Kamera und ergänzt die hellere Belichtung der Hauptkamera. Der Google Tensor ermöglicht außerdem HDR-Videoaufnahmen mit der der höchsten Bildrate und Auflösung.

Vor allem aber verbessert der Chip die Funktionen, die ein Google Pixel bereits vorher konnte, wie zum Beispiel Live-Übersetzungen oder die automatische Spracherkennung des Google-Assistenten.

Natürlich darf nicht vergessen werden, das Betriebssystem zu erwähnen. Mit einem Google-Smartphone erhaltet ihr ein reines Android ohne jegliche Anpassungen, die ihr von anderen Herstellern wie Samsung oder Xiaomi gewohnt seid. Damit erhaltet ihr Updates nicht nur sozusagen aus erster Hand, sondern auch garantiert bis Juli 2025. Sicherheitsupdates garantiert Google sogar bis Juli 2027.

So fallen die Meinungen aus

Natürlich fassen die oben genannten Eigenschaften das Pixel 6a nicht zusammen. Es gehören selbstverständlich mehr Details dazu, wie etwa das Display des Smartphones. Genau hier liegt leider auch der Hund begraben. Mit 60 Hertz muss sich das Pixel 6a den Vergleich mit anderen Smartphones aus der selben Preisklasse gefallen lassen.

Das Nothing-Phone (1) bietet ein OLED-Display mit 120 Hertz für 470 Euro an. Das Motorola Edge 30 bietet gar 144 Hertz zu einem günstigeren Preis von 400 Euro an. Natürlich müsst ihr dann aber auch auf die Pixel exklusiven Features verzichten, die in dem 460 Euro teuren Pixel 6a integriert sind.

Den Unterschied werdet ihr nicht merken, sofern ihr kein Gerät mit mehr als 60 Hertz in den Händen haltet. Seid ihr allerdings schon 90 oder sogar 120 Hertz gewohnt, kann euch ein Smartphone mit 60 Hertz durchaus etwas ruckelig vorkommen.

Abseits der Bildwiederholrate bietet das 6,1 Zoll große OLED-Display mit 1080P ausreichend Helligkeit und ein sehr feines Bild, wie Connect berichtet.

Einer der großen Kritikpunkte der 6er-Reihe aus dem letzten Jahr war der Fingerabdrucksensor. Im Vergleich zur Konkurrenz funktioniert dieser nicht so zuverlässig, wie er es in dieser Preisklasse sollte. Wie TheVerge berichtet, scheint sich der Makel mit der 6a-Reihe leider fortzuführen.

Sehr positiv wird hingegen über die Kamera des Pixel 6a berichtet. Das ist auch keine große Überraschung, da Google in der Vergangenheit selbst mit den kleineren Modellen in dieser Disziplin voll und ganz überzeugen konnte. 

Im Vergleich zum Pixel 6 und 6 Pro wurde eine Hauptkamera mit nur 12 Megapixeln verbaut, die sich allerdings nicht verstecken muss, wie 9to5android mit Beweisbildern untermalt. Unterstützt wird die Hauptkamera von einer Ultra-Weitwinkel-Kamera, die ebenfalls mit 12 Megapixeln auflöst. Die Telelinse hingegen bleibt weiterhin dem Pro-Modell vorenthalten.

Für ordentlich Saft möchte Google mit dem 4410mAh großen Akku sorgen. Wie so oft gehen die Meinungen hinsichtlich der Ausdauer des Handschmeichlers auseinander. Auch wenn die Webseite techradar.com die Batterielaufzeit negativ bewertet, schaffen es manche Tester auch problemlos durch den Tag. Die Laufzeit wird wohl wie so oft von eurem Nutzungsverhalten abhängig sein.

Google Pixel 6a

6,1 Zoll, OLED-Display, 6 GB RAM, 128 GB Speicher, Google-Tensor-Chip

439 €

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Eine schlechte Nachricht hat Google für alle User in petto, die Ihr Smartphone kabellos aufladen. Dieses Feature wird vom Pixel 6a nämlich nicht unterstützt. Außerdem verfügt das Smartphone lediglich über 128 Gigabyte Speicherplatz, der sich nicht erweitern lässt. Ein Netzteil liegt dem Lieferumfang nicht bei, dafür aber wie gewohnt das ein Meter lange USB-C-Kabel.

Das jüngst veröffentlichte Nothing Phone (1) hat sich in den Tests ebenfalls wacker geschlagen. Ein Überblick der Meinungen und Berichte über das Hype-Smartphone haben wir hier für euch zusammengefasst:

• Nothing Phone (1) - Erste Kritiken zum Hype-Smartphone zeichnen ein gemischtes Bild

Ihr seid mal wieder gefragt! Wie gefällt euch das neue Pixel 6a? Sind euch Bildwiederholraten jenseits von 60 Hertz wichtig oder einfach nur ein positiver Nebeneffekt? Schreibt es uns in die Kommentare!