Street View gehört zu den Angeboten von Google, die immer wieder Proteste von Datenschützern hervorrufen. Der neueste Fall aus Großbritannien, über den das Boulevard-Blatt The Sun berichtet, dürfte sicher weiteres Öl in dieses Feuer gießen. Dort gelang es einer Frau mit Google Street View, ihren Mann der Untreue zu überführen. Sie fand das das Auto ihres Ehemannes, der angeblich geschäftlich unterwegs war, vor dem Haus einer Frau, die sie wohl ohnehin bereits im Verdacht hatte, die Geliebte ihres Mannes zu sein. Da die Aufnahmen im Vereinigten Königreich erst seit knapp zwei Wochen online sind und das Auto über besonders "aufgemotzte" Radkappen verfügt, kann es sich auch nicht um eine ältere Aufnahme oder um einen anderen Wagen handeln.
Laut Anwalt Mark Stephens kommen derartige Fälle durchaus öfters vor, denn bei einem Gespräch mit einem Kollegen erklärte dieser, dass in seiner Kanzlei ein gleichartiger Fall bearbeitet werde. Ohnehin hab es bereits zum Start in Großbritannien mehrere Beschwerden über Bilder, die erkennbare Personen zeigten, die sich beispielsweise übergeben, Sex-Shops betreten oder neben einem Rauchverbotsschild rauchen. Auch in Deutschland gab es bereits letztes Jahr Beschwerden, so haben mehrere Städte Aufnahmen für Street View in ihren Straßen verboten.
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