Google Translate: Die Übersetzerfunktion soll bald zur kostenlosen Duolingo-Alternative werden

In der aktuellen App-Version von Google Translate wurden Hinweise gefunden, die den Übersetzer in Konkurrenz zur bekanntesten Eule des Internets setzen.

Die »bekannteste Eule des Internets« muss bald auf der Hut sein: Google soll wohl zur Duolingo-Alternative werden. Die »bekannteste Eule des Internets« muss bald auf der Hut sein: Google soll wohl zur Duolingo-Alternative werden.

Wenn ihr eine neue Sprache mithilfe einer App lernen wollt, habt ihr so einige Optionen: Duolingo, Babbel oder Rosetta Stone sind hier nur eine Auswahl der bekanntesten Möglichkeiten. Nun soll ein weiteres Angebot hinzukommen, denn Google arbeitet laut Android Authority daran, den hauseigenen Übersetzer (»Google Translate«) mit einer eigenen Übungsfunktion auszustatten.

In einer APK-Teardown-Analyse der Google Translate-Version 9.7.102 haben Entwickler entsprechende Hinweise auf das Feature gefunden, das es euch ermöglichen soll, Sprachen aktiv zu erlernen und nicht »nur« zu übersetzen. Diese neue Funktion erscheint als zusätzlicher Button in der Hauptoberfläche der App und verspricht, »mit speziell angepassten Aktivitäten« beim Sprachenlernen zu helfen.

  • Android Authority gelang es lediglich, die Funktion für das Sprachpaar Englisch–Spanisch zu aktivieren; weitere Sprachen waren hier bislang nicht möglich.
  • Die eigentliche Funktion ist ebenfalls nicht implementiert; nach dem Antippen des als Beta gekennzeichneten »Practice«-Buttons versucht die App, eine Webseite innerhalb der Anwendung zu öffnen. Aktuell erscheint hier aber nur eine Fehlermeldung, dass die Webseite nicht verfügbar ist.

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Der Code der App deutet darauf hin, dass für die Nutzung der Übungsfunktion eine Anmeldung bei Google sowie der Zugriff auf das Mikrofon erforderlich sind.

  • Laut Android Authority deutet das auf Sprachübungen wie die korrekte Aussprache hin, ähnlich, wie es die eingangs erwähnten Sprachlern-Apps wie Duolingo anbieten.
  • Auch die Anmeldemöglichkeit an sich könnte analog zu den bekannten Apps behandelt werden: Mit einem eigenen Konto könnte Google euren Lernfortschritt aufzeichnen und bei Bedarf personalisierte Übungen anbieten.

In der Benutzeroberfläche der App wird der neue »Practice«-Button prominent neben den bestehenden Funktionen für Konversation, Mikrofon und Kamera in der unteren Symbolleiste platziert. Zudem wird der Button auch in der Übersetzungsergebnisseite angezeigt, sobald eine Übersetzung zwischen unterstützten Sprachen durchgeführt wurde.

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Die Entwicklung dieser Übungsfunktion in Google Translate fügt sich nahtlos in eine Reihe bereits erschienener Features ein.

  • Im Oktober 2023 führte Google ein »Speaking practice«-Tool in der Google-Suche ein, das Android-Nutzern in ausgewählten Ländern wie Argentinien, Kolumbien oder Indien ermöglicht, ihre Englischkenntnisse zu verbessern.
  • Dieses Tool bietet interaktive Sprechübungen an, bei denen Nutzer Wörter im Kontext üben und personalisiertes Feedback erhalten können.
  • Auch in den Jahren zuvor waren die Entwickler in diesem Kontext tätig: 2019 hatte Google eine Aussprachefunktion in die hauseigene Suche integriert, die es ermöglichte, die korrekte Aussprache von Wörtern zu üben und Feedback zur Verbesserung zu erhalten.

Eine Vorstellung des Google-Translate-Features könnte zur kommenden Google I/O 2025 erfolgen. Die Konferenz findet vom 20. bis zum 21. Mai statt. Bis dahin bekommt die Duolingo-Eule wohl noch Schonfrist.

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