Google-Vorsitzender Eric Schmidt - Microsoft weniger wichtig als Facebook oder Amazon

Der Aufsichtsratsvorsitzende Eric Schmidt hält Microsoft nicht für eines der vier wichtigsten Technologieunternehmen der Welt.

Bei einer von AllThingsD abgehaltenen Podiumsdiskussion in Manhattan wurde der ehemalige CEO und aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende Eric Schmidt nach den vier wichtigsten Technologiefirmen gefragt. Schmidt nannte vier Unternehmen, die nach einer »ungewöhnlichen« Entwicklung zwar alle unterschiedlich seien, aber dennoch Konkurrenten, die enorme Investitionen vornähmen: Facebook, Amazon, Apple und Google.

Auf den Hinweis, dass er Microsoft vergessen habe, antwortete Schmidt nur mit »Absichtlich«. Microsoft sei ein gut geführtes Unternehmen, hätte es aber bislang nicht geschafft, Produkte auf dem neuesten Stand der Technik auf den Markt zu bringen. Auf die Microsoft Surface-Tabletsangesprochen, mit denen Microsoft erstmals eigene Computer mit einem eigenen Betriebssystem anbieten wird, stimmte Schmidt zu, dass dies eine große Bedeutung habe – aber nur, wenn es wirklich funktioniere.

Microsoft habe ein strukturelles Monopol rund um Windows geschaffen, das enorme Werte und einige verlorene Kartellverfahren eingebracht habe. Ob der neue Weg der richtige sei, werde sich zeigen, da es laut Schmidt geradezu eine »Explosion« an Geräten mit integrierter Hard- und Software geben wird, wie dies auch bei Google mit Android der Fall sei. Auf die persönliche Frage, bei welcher Firma er gegebenenfalls den Posten des CEO übernehmen würde, antwortete Schmidt allerdings mit »Wer hat das meiste Geld? Das dürfte wohl Apple sein.«

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