Nach längerer Zeit engagiert sich Guillemot wieder verstärkt im Bereich der günstigen Spiele-Soundkarten. Die 140 Mark teure Hercules Gamesurround Fortissimo 2 ist als Konkurrenz zur Creative Soundblaster PCI 512 und der Terratec DMX Xfire 1024 gedacht. Wie Letztere verwendet sie als Soundchip den Crystal CS4624. Damit beherrscht die Fortissimo so ziemlich alles, was wir von einer modernen Allround-Soundkarte erwarten. Gegenüber der DMX Xfire fehlt ein zweiter CD-Anschluss. Dafür ist der Digitaleingang praxisgerecht in optischer Form auf dem Slotblech ausgeführt.
Der verwendete Soundstandard Sensaura sorgt im Zusammenspiel mit dem Crystal-Chip für durchweg gute Leistungen. Die Karte bietet dem Spieler qualitativ hochwertigen Support von A3D und EAX, jeweils bis zur Version 2.0. Auch die Software zur Steuerung der Funktionen ist Hercules gut gelungen. Das Software-Paket inklusive der Vollversion von PowerDVD 3.0 fällt zwar umfangreich aus, kommt aber bei Quantität und Qualität nicht an die Fülle der Terratec heran. Damit liegt die Fortissimo 2 ein Zehntel hinter der DMX Xfire, was einen Platz knapp außerhalb unserer Top 5 bedeutet.
(mg) (Getestet in Ausgabe 08/01)
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