Seite 2: HTC One S - Oberklasse-Smartphone mit Android 4.0

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Hardware
Display & Handling
Technik

2

Ausstattung
Kamera
Software
Benchmarks

3

Fazit

4

Wertung

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Ausstattung

Die Ausstattung des One S kann sich sehen lassen. An der Rückseite befindet sich eine Kamera mit acht Megapixeln, die dank einer F2.0-Blende und eines 28-mm-Objektivs anständige Bilder schießt. Videos nimmt die Kamera mit einer Auflösung von bis zu 1080p auf. Auf der Vorderseite hat der Hersteller eine zweite Kamera untergebracht, die allerdings lediglich mit VGA-Auflösung arbeitet. Für Videotelefonate, etwa mit Skype, ist das aber in jedem Fall ausreichend. Clever finden wir die Dauer-Foto-Funktion: Solange wir auf dem Auslöser bleiben, nimmt das Smartphone kontinuierlich Bilder auf. Anschließend lassen sich die Besten heraussuchen und alle anderen direkt löschen.

Von links nach rechts: HTC One S, One X und One V.

Multimedia-Fans freuen sich über den Einsatz der Beats-Audio-Chips, die den Klang optimieren sollen. Das klappt inzwischen auch mit Kopfhörern, die nicht von Beats Audio stammen. Dazu ist das Klangbild längst nicht mehr so basslastig, wie das etwa beimHTC Sensation XLnoch der Fall war.

Einen HDMI-Anschluss gibt es allerdings nicht. Zwar erfüllt der Micro-USB-Stecker die Vorgaben des Mobile High Definition Links, so dass wir, den entsprechenden und teuren Adapter vorausgesetzt, ein HD-Gerät mit Smartphone verbinden können. Andere Hersteller schafft es aber durchaus, in einem schmalen Gerät wie dem Motorola Razrneben USB auch HDMI einzubauen.

Das HTC One S versteht eine ganze Reihe von Musikformaten, darunter aac, .ogg, .m4a, oder .mp3. Videos werden in den Containerformaten .mp4, .avi und .wmv abgespielt. Zudem ist ein DLNA-Server enthalten, mit dem wir Inhalte auf kompatiblen Playern ausgeben können.

Kamera

Software

Obwohl auf One S Android als Betriebssystem in der momentan aktuellen Version 4.0.3 läuft, sehen wir im Test davon relativ wenig. HTCs eigene Sense-Oberfläche überlagert Googles Original-Software fast vollständig, ist aber gut angepasst und bietet einige nützliche Erweiterungen wie etwa das Wetter- und Uhren-Widget oder die Benachrichtigungsleiste. Die zeigt nicht nur eingehende E-Mails oder Facebook-Nachrichten an, sondern mit einem Klick auch häufig genutzte Hardware-Funktionen. Hier dürfen wir so den Flugzeugmodus oder den WLAN-Hotspot aktivieren oder die gesamte WLAN-Funktion mit einem Klick an- oder abschalten.

HTC hat zudem einen guten Ruf, wenn es um Updates geht. Wo sich die Konkurrenz wie beispielsweise Motorola häufig Monate Zeit lässt, liefert HTC für die meisten Smartphones vergleichsweise schnell neue Android-Versionen nach, wenn Google eine neue veröffentlicht. Außerdem hat der Konzern ein Herz für Entwickler – über die Seite HTCDev.com dürfen wir den Bootloader des Smartphones ganz einfach entsperren, wodurch das Ausprobieren alternativer Betriebssysteme besonders einfach gemacht wird. Der Unternehmensentwicklung scheint das allerdings nicht auf die Sprünge zu helfen. HTC musste zuletzt zweimal seine Umsatz- und Gewinnprognosen zurückschrauben, weil der eigene Marktanteil unter doppeltem Druck von Apple und Samsung steht.

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HTC One S - Android 4.0 mit HTC Sense ansehen

Benchmarks

Ab dem HTC One S ergänzen wir unsere Smartphone-Tests um drei plattformübergreifend erhältliche Benchmarks: SunSpider, Peacekeeper und GL Benchmark. SunSpider misst die JavaScript-Geschwindigkeit des Browsers, der Peacekeeper-Benchmark von Futuremark dagegen die HTML5-Performance. Der GLBenchmark schließlich kann die Grafikbeschleunigung unter OpenGL vergleichen.

Im Peacekeeper-Benchmark erreicht das HTC One S insgesamt 447 Punkte und muss es sich laut Futuremark damit dem deutlich stärkeren Samsung Galaxy S3 geschlagen geben. In unserem Test liefert das HTC One S allerdings mehr Punkte als das offiziell eingetragene HTC One S. Für den Sunspider-Benchmark benötigt das Smartphone insgesamt 1829,9 ms. Im Vergleich zum Motorola Razr mit 2170,4 ms liegt das HTC-Smartphone hier klar vorne. Bei den OpenGL-Fähigkeiten landet das Smartphone im guten Mittelfeld. Bei den grafikintensiven 720p-Tests bricht es allerdings immer wieder stark ein.