Intel kündigt auf dem Intel Developer Forum offiziell seinen ersten Quad-Core-Prozessoren für Desktop-PCs an. Im November 2006 debütiert der Core 2 Extreme QX6700. Die CPU für 999 US-Dollar soll bis zu 70 mehr Performance bieten.
Der Core 2 Extreme Quad-Core arbeitet mit 2,66 GHz Taktfrequenz und einem FSB1066. Der mit Code-Namen „Kentsfield“ bekannte Prozessor erhält die finale Bezeichnung Core 2 Extreme QX6700, wie Intel auf dem IDF bekannt gab. Der Quad-Core-Prozessor setzt sich aus zwei Core-2-Duo-Siliziumplättchen in einem Multi-Chip-Verfahren zusammen.
Intel gibt für den Core 2 Extreme QX6700 eine Performance-Steigerung von bis zu 70 Prozent im Vergleich zum Core 2 Extreme X6800 an. Dabei arbeitet der Quad-Core-Extreme mit einer 9 Prozent geringeren Taktfrequenz als die Dual-Core-Variante (2,93 GHz). Bei gleicher Taktfrequenz würde der Quad-Core-Prozessor somit zirka 75 bis 80 Prozent schneller arbeiten als die Dual-Core-Variante. Bei multithreaded ausgelegter Software wie Rendering-Programmen ist diese Performance-Steigerung von zwei auf vier Kerne ein durchaus plausibler Wert.
Insgesamt verfügt der Core 2 Extreme QX6700 über 8 MByte L2-Cache. Jeweils zwei Kerne (pro Siliziumplättchen) teilen sich einen 4 MByte L2-Cache. Zum Energiesparen kann der Core 2 Extreme Quad-Core inaktive Bereiche der Kerne abschalten. Über einen Enhanced Halt State gehen die vier Kerne zudem unabhängig voneinander in den Idle-Status. Die SpeedStep-Technologie erlaubt zusätzlich das dynamische Anpassen von Taktfrequenz und Core-Spannung.
Als weiteres Feature zählt Intel die Entfernung eines Übertaktungsschutzes auf. Bei der Taktfrequenz sollte somit noch deutlich Spielraum nach oben sein. Als Plattform für den Core 2 Extreme Quad-Core sieht Intel den 975X-Chipsatz im Zusammenspiel mit DDR2-800-Speicher vor. Der TDP-Wert des Core 2 Extreme QX6700 liegt laut Intel bei 130 Watt. Die Fertigung erfolgt im 65-nm-Prozess. (cvi)
(tec)
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