Intel Kaby Lake - Erste Benchmarks des Core i5 7600K

Im China werden anscheinend schon Desktop-Versionen der erst für Januar 2017 geplanten Kaby-Lake-Prozessoren von Intel verkauft. Benchmarks eines Core i5 7600K bestätigen, dass bis auf geringe Taktsteigerungen nicht viel mehr von der neuen CPU-Generation zu erwarten ist.

Intels Kaby Lake tritt Anfang 2017 gegen AMDs Zen an, bietet im Vergleich zu Skylake aber nur einen leicht höheren Takt. Intels Kaby Lake tritt Anfang 2017 gegen AMDs Zen an, bietet im Vergleich zu Skylake aber nur einen leicht höheren Takt.

Seit einigen Tagen gibt es im Internet Meldungen aus China, laut denen dort einige PC-Nutzer schon neue Kaby-Lake-Prozessoren im Handel kaufen können. Teilweise meldeten sich diese Prozessoren allerdings in CPU-Z als Engineering Sample und waren damit wohl gar nicht für den Verkauf gedacht. Inzwischen gibt es auch einen Bericht der bekannten Webseite Expreview, die selbst einen Core i5 7600K ganz normal im Handel in China gekauft hat.

Der Händler versicherte dabei auch, dass es sich nicht um ein Sample, sondern um eine echte Verkaufsversion des Prozessors handelt. Allerdings war auch in diesem Fall in CPU-Z das Kürzel (ES) für Engineering Sample zu sehen. Ob es sich dabei vielleicht um einen Fehler von CPU-Z handelt, das die eigentlich noch nicht erhältlichen CPUs eventuell falsch identifiziert, ist nicht klar. Trotzdem scheinen die verkauften Prozessoren schon mit den geplanten Taktraten zu laufen.

Beim Core i5 7600K bedeutet das einen Basistakt von 3,8 GHz und einen Turbo-Takt von 4,2 GHz. Das sind in beiden Fällen rund 8 Prozent mehr Takt als ein Core i5 6600K, die sich dann auch fast exakt so in der Leistung widerspiegelt. Im Schnitt ist der Core i5 7600K ungefähr neun Prozent schneller, wenn mehrere Threads unterstützt werden. Da Intel minimale Verbesserungen an der Turbo-Funktion vorgenommen hat, erklärt sich der kleine zusätzliche Unterschied, der aber trotzdem noch im Rahmen der Messgenauigkeit liegt.

In Spielen sind es laut Expreview sogar nur zwei bis vier Prozent Mehrleistung. Für Nutzer eines aktuellen Skylake-Prozessors dürfte Kaby Lake also wohl kein Grund für ein Upgrade sein. Für AMD und die zeitgleich mit Kaby Lake erscheinenden Zen-Prozessoren ist das vielleicht eine gute Nachricht.

Quelle: Expreview

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