Wie AMD beschleunigt auch Marktführer Intel sein Topmodell um 200 MHz. Allerdings sind das bei einem Schritt von 3,2 auf 3,4 GHz nur 6 Prozent mehr Taktfrequenz, während AMD den Kerntakt immerhin um knapp 10 Prozent nach oben schraubt. Der L2-Cache des Extremisten misst 512 KByte, der »normale« Pentium 4 (Version »E« mit Prescott-Kern) fährt hier 1 MByte auf. Seinen extremen Namen und Preis von 1.000 Euro inklusive Kühler will der Pentium 4 HT/3,4 Extreme mit riesigen 2 MByte L3-Cache rechtfertigen. Der neue Chip passt in alle Mainboards mit Intels i865- beziehungsweise i875P-Chipsatz, eventuell brauchen Sie allerdings ein Bios-Update.
Der Pentium 4 HT/3,4 GHz Extreme Edition hetzt genauso schnell durch unseren Benchmark-Parcours wie AMDs 200 Euro günstigerer Athlon 64 FX-53. In synthetischen Tests
(3DMark2003, PCMark2004) gewinnt Intel den High-End-Vergleich. In den wichtigeren Spiele-Tests verliert der Pentium aber insgesamt knapp, in UT 2003 (1024x768x32) beispielsweise mit 95,8 zu 104,1 fps. Anders als der Athlon 64 FX-53 passt der Pentium 4 HT/3,4 GHzzwar mit einem Bios-Update noch in ältere Mainboards, der Preis ist aber völlig abgehoben - ein Pentium 4 HT/3,0 GHz liefert für gerade mal 230 Euro genug Leistung für 2004 und auch darüber hinaus.
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