Intel - Prozessor mit 1.000 Kernen möglich

Zukünftige Prozessoren könnten nach Ansicht von Intel durchaus bis zu 1.000 CPU-Kerne enthalten.

Intel betreibt schon seit einigen Jahren das TeraScale-Forschungsprogramm, das die Möglichkeiten von Prozessoren mit vielen Kernen ausloten soll. Erst im April 2010 hatte Intel mit der Auslieferung eines experimentellen Prozessors mit 48 Kernen an Forschungseinrichtungen begonnen. Die Erfahrungen mit diesen Prototypen sollen aber auch irgendwann in die Entwicklung kommerzieller CPUs einfließen.

Wie der Intel-Forscher Timothy Mattson diese Woche auf der Supercomputer-Konferenz in New Orleans in seinem Vortrag erklärte, lässt sich die dabei verwendete Prozessor-Architektur fast beliebig skalieren, »prinzipiell bis zu 1.000 Kernen«. Man könne einfach weiter »Kerne hinzufügen, hinzufügen, hinzufügen“, so Mattson. Erst bei 1.000 Kernen werde das integrierte Netzwerk für die Kommunikation der Kerne untereinander so groß, dass es die Leistung negativ beeinflussen könnte.

Intel ist sich laut PC World sicher, dass der Fortschritt bei Prozessoren nur durch immer mehr Kerne in einem Chip möglich ist. Bei den bisherigen Versuchen wird zur Vereinfachung ein Pentium-Design aus dem Jahr 1994 verwendet, da es momentan auf die Leistung nicht ankommt.

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