Der SPD-Politiker Jörg Tauss denkt nach der großen Zustimmung seiner Partei für das umstrittene Gesetz zu Internet-Sperren darüber nach, noch in dieser Wahlperiode zur Piraten-Partei zu wechseln, Er müsse darüber noch mit seiner Frau sprechen, wolle die Piraten aber auf jeden Fall unterstützen.
Gegen Jörg Tauss wird seit März wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material ermittelt, das er laut eigener Aussage nur für Recherchen zum Kampf gegen Kinderpornografie benutzt haben will. Seine Ämter als SPD-Fraktionssprecher für Bildung und Forschung und als Generalsekretär der SPD Baden-Württemberg hatte er daraufhin niedergelegt.
Update:
Jörg Tauss hat seinen Austritt aus der SPD erklärt. Der Eintritt in die Piraten-Partei sei nur noch Formsache, meldet n-tv. Die Chefin der baden-württembergischen SPD, Ute Vogt, hat Tauss aufgefordert, nun auch sein Bundestags-Mandat zurückzugeben. Dies sei eine zwangsläufige Konsequenz. Ob Tauss dieser Forderung nachkommt, ist unklar. Ansonsten hätte die Piraten-Partei zumindest bis zur nächsten Bundestagswahl einen Abgeordeten im Bundestag.
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