Ist Google doch ein bisschen böse? - Untersuchungen in den USA

Google könnte seine Marktdominanz zu Ungunsten seiner Werbekunden ausnutzen, ohne dass diese dagegen vorgehen können - da nicht bekannt ist, wie Google seine Preise berechnet.

Newsweek hat eine interessante Analogie zu Google und dessen Werbegeschäft gefunden. Man stelle sich eine Auktion vor, bei keine anderen Bieter zu sehen sind, der Auktionator jedoch versichert, dass diese nur hinter einem Vorhang versteckt wären. Um wen es sich dabei handelt, bleibt unbekannt, ebenso die einzelnen Gebote, nur eine gewisse Preisspanne wird genannt. Zusätzlich würde der Auktionator einige Bieter aufgrund eines nicht bekannten Systems bevorzugen, so dass diese trotz eines geringeren Gebotes den Zuschlag erhielten. Auch wer dieses System nicht mag, müsse daran teilnehmen, da dieser Auktionator den Großteil des Marktes beherrsche.

Da niemand weiß, ob die Angaben von Auktionator Google zu den Geboten anderer stimmen, könnten Bieter also übervorteilt werden. Das sei das Werbegeschäft von Google, das inzwischen so dominierend geworden ist, dass in den USA Untersuchungen und Klagen anhängig sind und letztes Jahr eine Zusammenarbeit mit Yahoo daran gescheitert war. Ist Google mit seinem Wahrspruch "Don't be evil" also doch ein bisschen böse – und niemand kann es bisher belegen?

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