PC-Tastatur der Zukunft mit 200-stufigen Tasten und KI-Steuerung

Mit KI-gesteuerten Tastern wirbt die mechanische Tastatur Keystone auf Kickstarter um die Gunst potenzieller Unterstützer. Die neue Sensorik könnte das nächste große Ding im Tastaturen-Segment darstellen.

Mit der Keystone-Tastatur will das Team von Input Club das Hardware-Segment der mechanischen Tastaturen revolutionieren. (Bildquelle: Kickstarter/Input Club) Mit der Keystone-Tastatur will das Team von Input Club das Hardware-Segment der mechanischen Tastaturen revolutionieren. (Bildquelle: Kickstarter/Input Club)

Die Entwickler bezeichnen die Keystone Tastatur auf Kickstarter (via ComputerBase) als die »Zukunft der mechanischen Tastaturen« - und ganz unrealistisch ist ihre Einschätzung nicht.

Denn die Keystone Tastatur kann erkennen, wie weit eine Taste heruntergedrückt wurde. Das geschieht mittels eines Magnetfeldes sowie des Hall-Effektes und soll pro Taste 200 unterscheidbare Stufen bieten.

Dadurch kann man anpassen, wie weit man eine Taste herunterdrücken muss, bis sie ein Kommando auslöst. Beispielsweise könnte eine halb heruntergedrückte Taste kleine Buchstaben signalisieren, während eine ganz heruntergedrückte Taste große Buchstaben ausgibt.

Keystone Tastatur Features:

  • Full-Size oder Tenkeyless-Layout mit US-Tasten
  • verfügbar mit SILO Tactile, SILO Linear und SILO Beam Spring Switches
  • NKRO
  • magnetische Hall-Effekt-Sensorik
  • HD Analog Control
  • Adaptive Tipp-KI
  • RGB-Beleuchtung
  • Open Source Firmware

Die Switches der Keystone-Tastatur machen sich den magnetischen Hall-Effekt zunutze. (Bildquelle: Kickstarter/Input Club) Die Switches der Keystone-Tastatur machen sich den magnetischen Hall-Effekt zunutze. (Bildquelle: Kickstarter/Input Club)

Tippverhalten nach Belieben

Die Switches der mechanischen Tastatur agieren also ähnlich wie die analogen Trigger-Tasten eines Controllers. Damit kann jeder einstellen, wann die Taster auslösen, ohne die kompletten Switches (bzw. die Tastatur) tauschen zu müssen.

Da ohne direkten elektrischen Kontakt gemessen und ausgelöst wird, lassen sich zudem die ganzen Taster austauschen - lineare Varianten ohne fühlbaren Auslösepunkt oder solche mit taktilem Feedback sowie sogar hörbar klickende sind im Angebot.

KI passt Sensorik an Tippverhalten an

Ergänzend dazu ist die Keystone Tastatur mit einem KI-Algorithmus (Adaptive-Typing-KI) ausgestattet, der das Tippverhalten des jeweiligen Tastatur-Nutzers auf Wunsch analysiert.

Nach ein paar hundert Eingaben soll die KI dann die Sensorik jeder einzelnen Taste dem Nutzungsverhalten entsprechend anpassen können - weniger tief eingedrückte Tasten lösen früher aus, in der Regel tiefer eingedrückte erst später.

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Finanzierungsziel erreicht

Die Kickstarter-Kampagne für die Keystone-Tastatur läuft noch bis zum 15. August 2019. Sie hat das Finanzierungsziel von 31.140 Euro bereits deutlich übertroffen (Stand am 19.07.2019: 112.212 Euro).

Unterstützer erhalten die Tastatur mit roter RGB-Beleuchtung zum Preis von 149 US-Dollar, die Standard-Version mit mehrfarbiger RGB-Beleuchtung und einem Set Doubleshot PBT Keycaps kostet 174 US-Dollar (plus Versand und Importgebühren). Die Auslieferung ist für Februar 2020 geplant.

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