Kazuhiro Taniguchi, der als Chief Researcher für die Universität Osaka in Japan arbeitet, hat den sogenannten "Mimi Switch", den "Ohren-Schalter" erfunden. Dieses Gerät wird in normal aussehende In-Ohr-Kopfhöhrer eingebaut und misst die kleinen Bewegungen im Ohr, die bei verschiedenen Gesichtsausdrücken entstehen. Mit einem kleinen Computer verbunden, können so mit dem Ohren-Schalter Geräte kontrolliert werden. Warum nicht einmal die Zunge raus stecken, um bei einem MP3-Player ein Lied anzuhalten oder mit einem Zwinkern der Augen links und rechts ein Lied vor- oder zurückspringen?
Aber die Möglichkeiten dieser Erfindung sind weitaus größer. So könnte beispielsweise festgestellt werden, das der Nutzer nicht oft lächelt und der MP3-Spieler darauf hin ein paar aufmunternde Lieder starten oder man könnte beim Musikhören ein Buch lesen, ohne für die Bedienung des Players die Hände zu benötigen. Bemerkenswert ist aber auch die Idee, den Schalter in Hörgeräte einzubauen, die damit in der Lage sind, festzustellen, ob es dem Träger vielleicht gesundheitlich schlecht geht oder er seit längerem nichts mehr gegessen hat. Auch für Behinderte könnten sich neue Ansätze zur Kontrolle von Geräten ergeben. Eventuell wäre sogar ein Einsatz in Spielen denkbar.
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