Festplatten werden auch im Jahr 2017 noch immer mehr als doppelt so oft gekauft wie Solid-State-Laufwerke, weil der Preis für größere Speicherkapazitäten einfach günstiger ist. Laut den aktuellen Statistiken werden wohl rund 395 Millionen Festplatten in diesem Jahr verkauft, während SSDs bei 190 Millionen Stück erwartet werden. Der Trend zeigt jedoch bei den Festplatten nach unten, während die SSDs Jahr für Jahr zulegen.
2021 werden SSDs die Festplatten überholen
Ändert sich daran nichts, so wird es im Jahr 2020 fast schon einen Gleichstand mit 350 Millionen Festplatten und 320 Millionen SSDs eben, bevor 2021 dann die SSD mit 360 zu 330 Millionen erstmals die Festplatten übertreffen sollen.
Insgesamt gehen die Marktforscher also davon aus, dass die Anzahl der verkauften Laufwerke bei den SSDs sich in den kommenden vier Jahren fast verdoppeln wird. Der große Trumpf der Festplatten ist nach wie vor die hohe Speicherkapazität und der geringe Preis pro Gigabyte. Wie der Hersteller Western Digital nun angekündigt hat, wird sich daran wohl auf absehbare Zeit auch nichts ändern.
MAMR soll 40 TByte bis 2025 ermöglichen
Mit der neuen Technik Microwave-Assisted Magnetic Recording (MAMR) soll die Kapazität in den nächsten Jahren deutlich steigen - was natürlich auch ein Grund für ein Absinken der Stückzahlen bei den Festplatten sein könnte. Die Speicherdichte steigt laut WD auf mehr als 4,0 Terabit pro Quadratzoll.
Aktuell existieren laut Western Digital schon erste Prototypen der MAMR-Festplatten, 2018 soll es erste Samples für große Unternehmenskunden geben. Ab 2019 soll dann die Massenproduktion und die Auslieferung an Großkunden beginnen. Bis zum Jahr 2025 sollen mit der neuen Technik dann Festplatten möglich werden, die 40 TByte oder mehr Speicherkapazität bieten.
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