Anschlüsse und Bedienung
Um den 34UC89G mit der Grafikkarte zu verbinden stehen ein DisplayPort (Version 1.2) und ein HDMI-Anschluss (Version 2.0) zur Verfügung. G-Sync lässt sich allerdings nur per DisplayPort nutzen, außerdem konnten wir per HDMI auch mit einem Kabel in der Version 2.0 maximal 60 Hertz auswählen. Es empfiehlt sich deshalb, den Monitor per DisplayPort anzuschließen.
Außerdem gibt es einen Kopfhöreranschluss sowie einen USB-3.0-Hub, wobei einer der drei vorhandenen USB-Ports nur für Wartungsarbeiten durch den Support vorgesehen ist.
Die Steuerung des Menüs erfolgt zuverlässig über einen kleinen Joystick an der Unterseite des Rahmens. Er ist mittig angebracht, was den Bedienweg gegenüber einer Platzierung am rechten Rand angenehm verkürzt. Das Hauptmenü selbst hätte LG aber besser ebenfalls mittig statt in der rechten, unteren Ecke positioniert.
Die mitgelieferte »OnScreen«-Software erleichtert die Bedienung kaum, da sich hier nur die Helligkeit und der Kontrast verändern lassen – schade. Immerhin bietet das Tool auch die Möglichkeit, bis zu vier Monitore in verschiedene Bereiche aufzuteilen, um eine sinnvolle Platzierung von mehreren Fenstern zu erleichtern (auch wenn das für Spieler meist kaum relevant sein dürfte).
Input Lag und Bildqualität
Der Input Lag des 34UC89G von LG fällt bei unserem Modell sehr niedrig aus. Im Test mit einem Leo Bodnar (Full HD, 60 Hertz) messen wir am unteren Bildschirmrand nur 1,1 Millisekunden mehr als den theoretischen Minimalwert von 16,6 Millisekunden.
Die Farbdarstellung kann ebenfalls überzeugen. Der sRGB-Farbraum wird nahezu vollständig abgedeckt, die maximale Helligkeit liegt gleichzeitig mit etwa 330 cd/m² erfreulich hoch. Auch beim Kontrastverhältnis erreicht der Monitor ein gutes Ergebnis von knapp über 1.100:1.
Etwas Anlass zur Kritik bietet die Ausleuchtung: Wie so häufig bei gebogenen Monitoren ist das Bild vor allem in den Ecken teils sichtbar heller. Dieses Phänomen ist aber weniger stark ausgeprägt als bei vielen anderen Modellen, zudem fällt es primär in dunklen Umgebungen und Spielszenen auf.
Ein zweischneidiges Schwert stellt die native Auflösung von 2560x1080 dar. Einerseits führt sie in Kombination mit der Bildschirmdiagonalen von 34 Zoll zu einer relativ geringen Pixeldichte (knapp 82 ppi, vergleichbar mit einem 27-Zoll-TFT mit Full-HD-Auflösung), was gerade Texte etwas grob erscheinen lässt. Als positiver Effekt ist der Anspruch an die Hardware damit nur leicht höher als beim Spielen in Full HD, was das Erreichen hoher fps-Werte vereinfacht, um das 166-Hz-Panel mit ausreichend Bildern pro Sekunde zu versorgen.
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