Losfahren
Hinter dem Echtlederkranz des G25 fühlten wir uns auf Anhieb wohl. Die Verarbeitung stimmt, die Metallschaltwippen klicken präzise, und das Volant folgt präzise den Anweisungen des Fahrers. Den maximalen Lenkeinschlag von 900 Grad sollten Sie auf asphaltierten Strecken als nettes Feature abhaken – kontrollierte Lastwechsel in engen Schikanen werden zu einem Ding der Unmöglichkeit. Von diesem Novum profitieren eher Rallye-Simulationen. In allen Rennspielgenres überzeugt uns hingegen das Force Feedback der zwei Rüttelmotoren, die relativ leise, aber äußerst schlagkräftig agieren. Kleiner Lenkrad-Malus: Mehr als die nur zwei Mikroschalter wäre für viele Spiele komfortabler als einhändiges Fahren samt Wechsel zum Schaltknauf, um dort weitere Tasten zu erreichen. Das Logitech-Logo in der Mitte fiel beim Entfernen der Plastikschutzfolie übrigens ab – peinlich für eine 300-Euro-Konstruktion.
Das hochwertige Schaltmodul mit Lederummantelung am Knüppel ist einwandfrei zu bedienen, denn sowohl im sequenziellen wie im konventionellen Modus finden Sie sicher den richtigen Gang. Zwischen den Betriebsarten wechseln Sie, indem Sie den Schaltknauf in die Mittelstellung bringen, nach unten drücken und dann den dazugehörigen Drehschalter betätigen.
Wie Lenker und Schaltelement hat Logitech auch die massive Pedalerie mit Gas, Bremse und Kupplung hochwertig verarbeitet. Die Rutschfestigkeit auf glatten Böden gewährleisten Gumminoppen, in Teppiche krallen sich optional ausklappbare Spikes. Wem Letzteres zu heikel ist, fährt auf Textilien auch mit Gumminoppen gut, aber nicht optimal. In der Fahrpraxis blieb die Anlage so fest in Position. Alle Hebel konnten wir sehr gefühlvoll dosieren, der Abstand zwischen den einzelnen Pedalen stellt auch Plattfüße zufrieden. Abseits der klassischen Rennsportelemente kommt das G25 auf zehn programmierbare Tasten und ein digitales Steuerkreuz, das Sie zum Beispiel auf die Bedienung von Menüs programmieren können.
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