Als Apple 2020 mit dem Macbook Air M1 Intel-Chips den Rücken kehrte, begann ein neues Zeitalter. Mit einem lüfterlosen Design, überragender Leistung und einer langen Akkulaufzeit eroberte das Macbook Air M1 die Herzen vieler Apple-Fans.
Knapp zwei Jahre später brachte Apple den Nachfolger des Macbook Air mit dem neuen M2-Chip der Firma auf den Markt. Doch die bessere Leistung des Macbook Air M2 hat auch ihren Preis, weshalb sich auch in 2023 der Blick auf das Macbook Air M1 lohnt.
Wie schlägt sich das Macbook Air M1 im Vergleich mit dem neuen Macbook Air M2 aus 2022? Kann das Macbook Air M1 auch in 2023 seine Stärken ausspielen? Und lohnt sich 2023 noch der Kauf eines Macbook Air mit M1-Chip? Das und mehr fassen wir in diesem Artikel für euch zusammen.
Kurzfazit
Das Macbook Air M1 hat auch 2023 noch genügend Leistung für euren Alltag
Zuerst die wichtigste Frage: Kann das Macbook Air M1 2023 noch die Stärken des M1-Chips ausspielen oder ist der Chip mit den meisten Aufgaben überfordert? Dazu kann direkt gesagt werden, dass das Macbook Air den meisten Aufgaben immer noch gewachsen ist und hier und da seine Muskeln spielen lassen kann.
Dazu gehören zum Beispiel Videobearbeitung und Bildbearbeitung, doch auch bei komplexen Berechnungen im Rahmen von Programmieraufgaben kommt das Macbook Air nicht ins Schwitzen. Ich rendere ab und an Objekte in dem 3D-Programm Blender. Das Macbook Air konnte einen Frame mit einer Auflösung von 4000 × 2000 Pixeln in Cycles in etwa zwei Minuten rendern.
Zum Vergleich: Mein Windows-Laptop mit einer 3070 schafft denselben Frame in 16 Sekunden. Dafür braucht er jedoch mehr Strom, wiegt mehr und ist 600 Euro teurer.
Wo das Macbook Air jedoch ins Schwitzen kommt, sind Videospiele. Nahezu alle aktuellen Spiele, angefangen mit Jedi: Survivor bis hin zu Call of Dury: Warzone laufen auf dem M1-Chip überhaupt nicht oder nur sehr schlecht. Wenn ihr auf dem Macbook Air aktuelle Videospiele spielen wollt, ist Streamen über die Cloud eure einzige Option.
Die schlechte Performance vieler Videospiele liegt auch daran, dass diese den M1-Chip nicht offiziell unterstützen. Denn Software, die für den M1-Chip nicht optimiert wurde, muss mit Rosetta emuliert werden, was zu Lasten der Performance geht.
Wie ein guter Wein wird die Leistung des Macbook Air jedoch mit der Zeit immer besser. Viele Entwickler unterstützen den M1-Chip mittlerweile nativ. Insgesamt sind über 650 verschiedene Anwendungen für den M1-Chip optimiert. Darunter populäre Anwendungen wie die Unreal Engine, Visual Studio oder Minecraft. Dementsprechend laufen viele Programme in 2023 sogar besser als zum Release des Macbook Air M1 in 2020.
Zum Release des Macbook Air sah das jedoch anders aus. Dort konnte man die Programme, die den M1-Chip von Haus aus unterstützen, an ein paar Händen abzählen. Nativen Support gab es nur für etwas mehr als 100 Anwendungen.
Es wurden zwar Programme wie Chrome, World of Warcraft oder Final Cut Pro unterstützt. Die meisten Adobe Produkte, wie After Effects, Premiere Pro oder Illustrator, mussten von Rosetta emuliert werden.
Obwohl die Menge an unterstützter Software gewachsen ist, solltet ihr euch vor dem Kauf darüber informieren, ob eure häufig verwendeten Anwendungen unterstützt werden. Die Webseite isapplesiliconready führt alle Anwendungen mit nativer M1-Unterstützung auf.
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