Microsoft Patchday - Viele kritische Updates

Microsoft hat letzte Nacht beim zweiten Patchday des noch jungen Jahres knapp ein Dutzend Updates für seine Produkte veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen dabei erneut Windows XP und der Internet Explorer 6.

Hinzu kommt ein kritisches Update bei installiertem Windows Media Player 9. Hier schließt MS05-009 eine Sicherheitslücke, die bei jeder Windows-Version ab Windows 98 besteht. Außerdem schließt das Update mit dem KB-Eintrag 887472 eine kritische Lücke im Windows Messenger.

Interessant am Patch-Day im Februar: Die Sicherheitsspezialisten von Gecad - das Unternehmen ist seit einiger Zeit in Besitz von Microsoft - hatten Ende Januar darauf hingewiesen, dass das Update MS05-001 vom Januar in einigen Fällen wirkungslos ist. Microsoft liefert mit dem Patch-Day im Februar keine nachgebesserte Version dieses Updates.

Alle für Sie relevanten Updates erhalten Sie über die in Windows integrierte Update-Funktion ( windowsupdate.microsoft.com ). Diese entscheidet, welche Updates Sie benötigen.

Eine Liste aller veröffentlichten Februar-Sicherheitsbulletins für Windows finden Sie auf dieser Seite und auf dieser Seite.

Wichtig für alle Office-Anwender: Microsoft hat mit MS05-005 auch ein kritisches Update für Office XP SP3/SP2, Works Suite 2002/2003/2004 veröffentlicht.

Microsoft bietet auf dieser Seite eine Übersicht aller mit dem Patch-Day im Februar veröffentlichten Updates. Mit dem Patch-Day im Februar ebenfalls erschienen ist eine aktualisierte Version des Anti-Malware-Tools mit dem sperrigen Namen "Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software". Die neue Version trägt die Versionsnummer 1.1. Die Software war erstmals im Januar erschienen und wird seit dem im monatlichen Rhythmus aktualisiert.

In der ersten Fassung erkannte das Tool nur acht Schädlinge: Berbew, Doomjuice, Gaobot, MSBlast, Mydoom, Nachi, Sasser und Zindos. Hier hat Microsoft zaghaft nachgebessert und die Erkennung vier weiterer Malware integriert: Korgo, Netsky, Randex und Zafi.

Die bessere Alternative bleibt allerdings Mcafees Stinger. Dieses Tool erkennt viel mehr Malware (fast 50) und vor allem auch aktuelle Bedrohungen. Ein Antiviren-Programm ersetzen beide Tools nicht.
(PCWelt)

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